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Wa no Kuni ist eine Vulkaninsel in der Neuen Welt und die Heimat der Samurai, die erstmals von Dr. Hogback auf der Thriller Bark im Zusammenhang mit Samurai Ryuma, einem Nationalhelden des Landes, erwähnt wurde.[1] Vor einigen Hundert Jahren wurde es auch Land des Goldes (jap. 黄金の国, Ōgon no Kuni)[2] genannt. Die Insel pflegt keinerlei Kontakte zu anderen Ländern und lebt gänzlich abgeschottet für sich allein. Das bedeutet auch, dass Wa no Kuni kein Mitgliedsstaat der Weltregierung ist. Die Marine fürchtet die Stärke der Samurai und hält sich daher strikt von Wa no Kuni fern.[3]
Lange Zeit wurde Wa no Kuni von der Familie Kouzuki regiert. Durch eine Intrige vor 26 Jahren konnte sich jedoch Kurozumi Orochi den Shogun-Thron von seinem Vorgänger Kouzuki Sukiyaki erschleichen. Durch die Hilfe des Kaisers Kaido, der das Land mit seiner mächtigen Piratenbande besetzte[4], entledigte sich Orochi außerdem seinem einzigen Widersacher und eigentlichem Thronfolger Kouzuki Oden. Mit Kaido im Hintergrund wirtschaftete Orochi das Land über die nächsten 20 Jahre massiv herunter und verwandelte das einst blühende und friedliche Land in einen tyrannischen Staat mit Unterdrückung, Sklaverei und gezielter Propaganda, die sich gegen die ehemalige Herrscherfamilie Kouzuki richtete. Infolgedessen lebten viele Bewohner in kläglicher Armut und mussten für Shogun Orochi in Fabriken arbeiten, in denen Waffen produziert werden. Diese Waffen verkaufte Orochi dann bis zu dessen Sturz über Don Quichotte de Flamingo ins Ausland.
Um Orochis und Kaidos Herrschaft zu beenden, verließen die Samurai Kinemon, Kanjuro, Raizo und Kouzuki Odens Sohn Kouzuki Momonosuke ihre Heimat, um Verbündete für die Befreiung des Landes zu finden. Schließlich trafen sie auf die Strohhut-Bande, die den Samurai ihre Hilfe anbot. Gemeinsam mit den Minks, die seit jeher eine enge Verbindung mit der Familie Kouzuki pflegen, sowie der Heart-Piratenbande von Trafalgar Law, bereiteten die Strohhut-Bande und die Samurai eine große Schlacht gegen Orochi und Kaido vor. Während des Feuerfestivals auf Onigashima beendete Kaido schließlich seine Verbindung zu Orochi und verriet ihn, um Wa no Kuni in ein gesetzloses Piratenparadies namens Neu-Onigashima zu verwandeln. Nachdem die Allianz Kaido, dessen Mannschaft sowie Kurozumi Orochi tatsächlich bezwingen konnte, wurde die Tyrannei für beendet erklärt und Kouzuki Momonosuke bestieg als rechtmäßiger Erbe den Shogun-Thron.[5]
Inhaltsverzeichnis
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Geographie
Das Wetter in den Gewässern um Wa no Kuni herum ist ziemlich stürmisch. Starke strudelartige Winde und Strömungen bilden eine naturgegebene Barriere und machen es für Seefahrer nicht leicht auf der Insel zu landen. Wa no Kuni ist ein Land, welches sehr hoch über dem Meeresspiegel liegt. Um die Insel gibt es hohe Felsklippen, die ein einfaches Einreisen verhindern. Dies war aber nicht immer so. Vor 800 Jahren lagen die Städte und Dörfer in etwa auf der Höhe des Meeresspiegels wie andere Inseln, doch dann wurden die Grenzen des Landes geschlossen und hohe Felsklippen um die Insel herum errichtet. Das Regenwasser konnte so nicht länger abfließen und sammelte sich mit der Zeit am Grund des Landes. Der Wasserspiegel stieg so immer weiter, bis das Wasser so hoch stand, dass es schließlich in Form von Wasserfällen von den Felsklippen herunterfloss. Die überfluteten Städte und Dörfer wurden daraufhin zurückgelassen, auf eine höhere Ebene der Insel verlagert und neu errichtet.[6][7] Die Einreise gestaltet sich durch die Höhenverlagerung äußerst schwierig. Es gibt nur zwei Wege, um ins Land einzureisen: Entweder lässt man sein Schiff von einem Koi-Karpfen den Wasserfall hinaufziehen – was jedoch sehr riskant ist – oder man nutzt die Höhle hinter einem der Wasserfälle. Letztere Route wird jedoch strengstens durch Kaido und Orochi kontrolliert. Am Ende der Höhle befindet sich der Hafen Mogura, der ins Landesinnere in die Provinz Hakumai führt, wo die Schiffe über eine Gondel hinauf ins Land gebracht werden. Wa no Kuni ist in insgesamt sechs Provinzen aufgeteilt, in denen jeweils ein anderes Klima herrscht. Sie werden alle durch einen Fluss voneinander getrennt.[8] Erreichbar sind die Provinzen nur durch Brücken.
Unter Wa no Kunis Festland befindet sich eine große Magma-Kammer. Kaido und Big Mom wurden bei der Schlacht von Onigashima jeweils mit großer Kraft tief in den Boden von Wa no Kuni bis zu dieser Magma-Kammer geschleudert. Durch die Risse im Boden ist das Magma nach oben bis zur Oberfläche geflossen und hat einen großen Vulkanausbruch verursacht.[9]
Die Hauptstadt der Insel liegt zentral und ist der einzige prunkvolle Ort, in dem der Shogun in seinem Schloss residiert. Die Architektur und das Design ist dabei direkt an Japan angelehnt, welche recht traditionell erscheint. In der Ferne der Insel ist ein hoher Berg mit einem weißen Gipfel zu sehen, dem Berg Fuji. Dieser ist sowohl vom Namen als auch von der Erscheinung dem Fuji nachempfunden, wenngleich dieser in der Erscheinung deutlich schmaler als der reale Fuji erscheint. Das Gebäude auf dem großen, teils rund geformten Baum ist im Stil einer Japanischen Burg gehalten. Auf dem Dach des Gebäudes sind Shibi zu erkennen, also dekorative Dachziegel an der obersten Querstange eines Gebäudes. Die Shibi haben in Japan oft die Form von Shachihoko, einem Tier der Japanischen Folklore mit dem Kopf eines Tigers und dem Körper eines Karpfens. Seitlich des Baums finden sich große Eingangstore, sogenannte Torii, die in Japan üblicherweise den Eingang eines Schreins markieren. Auch traditionell gestaltete Brücken, wie die, die in Wa no Kuni hinter oder durch den Baum führt, finden sich in Japan oft in Schreinen wieder. Rechts neben dem Baum sticht ein hohes Gebäude besonders hervor und ist im Stile einer Pagode gebaut. Nicht zuletzt fliegen in der Hauptstadt überall Kirschblütenblätter umher. Kirschblüten zählen zu den wichtigsten Symbolen der japanischen Kultur.[10]
Der erste Eindruck Wa no Kunis steht jedoch in starkem Kontrast zum restlichen Land. Durch die Übernahme von Kaido und dem Shogun Orochi wurden Großteile des Landes verwüstet und in kahles Ödland verwandelt. Außerdem ließen sie verschiedene Fabriken errichten, die die Umwelt stark verschmutzen, sodass Tiere und Menschen vergiftet werden, wenn sie aus den Flüssen trinken.[11][12]
Östlich von Wa no Kuni lag zusätzlich die "Insel" Onigashima, die geographisch zum abgeschotteten Land dazu gehörte. Sie wurde durch das Wasser der Insel vom Rest des Landes getrennt und war nur über ein Schiff erreichbar. Allerdings war sie vom Strand aus zu sehen und nicht weit von Wa no Kuni entfernt. Hier residierte der Kaiser Kaido mit seiner Piratenbande bis zu seinem Sturz. Einmal jährlich fand dort das große Feuerfestival statt, bei dem die Piraten die Übernahme Wa no Kunis und den neuen Beschützer, Kaido, zelebrierten. Aktuell befindet sich Onigashima jedoch auf Wa no Kunis Festland, da Kaido die Insel mit seinen Teufelskräften aus dem Wasser in die Luft hob und in Richtung Blumenhauptstadt steuerte. Zum Zeitpunkt von Kaidos Niederlage stürzte die Insel kurz vor der Blumenhauptstadt ab und wurde von Momonosuke sicher gelandet.[13]
Allgemeines
In der Vergangenheit gab es sechs große Familien. Während die Familie Kouzuki das Shogunat innehatte, regierten die restlichen fünf Familien über die einzelnen Provinzen des Landes: Shimotsuki, Fugetsu, Uzuki, Kurozumi und Amatsuki. Da der damalige Shogun der Kouzuki-Familie keine Kinder hatte, rivalisierten die Daimyos um die Nachfolge auf dem Thron, wobei Orochis Großvater schließlich all seine Widersacher durch Gift tötete. Da wurde plötzlich Kouzuki Sukiyaki geboren, sodass der Plan der Kurozumi-Familie scheiterte. Letzten Endes wurden die Morde aufgedeckt, Orochis Großvater wurde zum Seppuku verurteilt und seine Familie aller Besitztümer beraubt.[15] Nach Orochis Machtergreifung weigerten sich die Daimyos der Provinzen unter dem neuen Shogun zu arbeiten, weshalb sie getötet wurden oder sich verstecken mussten. Von nun an regierten keine Daimyos mehr die Provinzen. Dies übernahm die 100-Bestien-Piratenbande, wobei bekannt ist, dass Jack für Kuri und Queen für Udon zuständig war.
Im Gegensatz zu Kouzuki Sukiyaki unterdrückte Orochi sein Volk. Dank der Rückendeckung von Kaido zerstörte er große Teile des einst prächtigen Landes und führte viele der Bewohner in die Armut. Gleichzeitig machte Orochi Stimmung gegen die Familie Kouzuki und ließ in den Schulen der Hauptstadt Propaganda über dessen Gräueltaten verbreiten. Alle Anhänger und Sympathisanten für die Familie Kouzuki, die das Land für den Rest der Welt öffnen wollten, wurden unter Strafe gestellt.[16] Orochi hingegen inszenierte sich als Retter, der Wa no Kuni davor bewahrt hat sich Eindringlingen von außen zu öffnen und die Kultur zu bewahren.[17] Außerdem wurde jede negative Äußerung oder Tat gegenüber dem Shogun als Rebellion aufgefasst und bestraft. Jedes Aufbegehren wurde außerdem im Keim erstickt, da Orochi im ganzen Land alle Arten von Waffen und Kampfkünste wie Kendo, Karate und Judo verboten hatte. Lediglich die 100-Bestien-Piratenbande sowie Orochis treue Untergebene wie die Orochi-Geheimagenten und die Mimawarigumi durften ihre Waffen weiter tragen.[18] Um Furcht und Angst zu schüren und Exempel zu statuieren, wurden auch öffentliche Hinrichtungen, wie im Fall von Kouzuki Oden und seinen Vasallen sowie Shimotsuki Yasuie, durchgeführt.
Nach der siegreichen Schlacht auf Onigashima beerbte Momonosuke Orochi als Shogun. Er erklärte Orochis Tyrannei für beendet und wollte das Land wieder aufbauen.[5] In der Schule wurde schnell damit begonnen den Kindern die wahre Geschichte über die Familie Kouzuki näherzubringen.
Bewohner
Wa no Kuni ist die Heimat der legendären Samurai. Aufgrund der Stärke der berühmt-berüchtigten Schwertkämpfer hält sich selbst die Marine im Normalfall von der Insel fern.[19] Sogar Großadmiral Sakazuki reagierte zurückhaltend, als Admiral Kizaru ihn fragte, ob er nach Wa no Kuni segeln soll, da niemand die militärische Stärke des Landes genau kenne.[3]
Die Samurai und die Bewohner Wa no Kunis tragen besonders traditionelle Kleidung, angelehnt an den einst im realen Japan üblichen Stil. Sie tragen beispielsweise den Haarknoten, Kimono, Geta, Haori etc. Auch scheinen sie eine altertümliche Haltung gegenüber Frauen zu haben.[20] Außerdem besitzen sie ein starkes Ehrgefühl. Ihnen ist ihr Stolz sehr wichtig, weswegen Kinemon sich auf Punk Hazard nicht eingestehen wollte, dass ihm kalt ist oder er Hunger hat. Ihren Haarknoten tragen sie mit Stolz und sollte dieser abgeschnitten werden, ist das ein Zeichen von Schande.[21] In Wa no Kuni ist deshalb auch der rituelle Selbstmord Seppuku üblich, um eine Schande von sich oder der Familie abzuwenden.[22][23]
Die Bewohner von Wa no Kuni unterliegen einem Ständesystem.[24] Die Blumenhauptstadt erblüht mit ihren Bewohnern in farbenfroher Pracht und ist der einzige prunkvolle Ort. Wer nichts zum Wohlstand der Hauptstadt beitragen kann, wird verbannt.[25] Die restlichen Provinzen haben sich durch Kaidos und Orochis Einfluss in eine kahle Ödnis verwandelt. Die Bewohner sind verarmt und müssen die Reste aus der Blumenhauptstadt kaufen. Der Tod ist hier allgegenwärtig. Besonders niederträchtig ist die Tatsache, dass Orochi die künstlichen Smile-Teufelsfrüchte unter das Essen der verarmten Bevölkerung in Ebisu mischt. Trotz dessen, dass die Smiles bereits angebissen sind, behalten sie ihre Nebenwirkungen, sodass die Leute dadurch ihre Emotionen wie Trauer und Wut verlieren und stattdessen nur noch lachen können. Auf diese Weise hat Orochi Wa no Kuni in ein heiteres und strahlendes Land verwandelt, in der kein Platz für Traurigkeit ist.[26]
Auch Tiere leben auf Wa no Kuni, die jedoch keinesfalls gewöhnlich sind. In dem Fluss, der ins Land führt, schwimmen riesige Koi-Karpfen, die sogar einen Wasserfall erklimmen, sowie ein menschengroßer Oktopus, der Laute wie in einem Kabuki-Theater von sich gibt. Des Weiteren existieren hier auch viele landestypische Tiere mit flammenähnlichem Fell, beispielsweise lebendige Komainus, Komashikas und Komatoris. Zu O-Tamas Verbündeten zählt außerdem der übergroße Pavian Hihimaru, der mit Schwertern kämpfen kann.[7] Viele weitere wilde Tiere treiben sich im Ödland der Insel herum, die jedoch durch die Umweltverschmutzung der Fabriken vergiftet werden und daher nicht verzehrt werden sollten.[27]
Isolationismus
Das Land ist innenpolitisch komplett isoliert. Das bedeutet, dass weder jemand ins Land einreisen noch ausreisen darf. So schützt sich das Land vor äußeren Einflüssen. Aufgrund des Isolationismus waren Kinemon und seinen Kameraden gewöhnliche Dinge des Auslands recht unbekannt oder verwenden andere Begriffe. So bezeichneten Kinemon und Kanjuro ihre Teufelskräfte beispielsweise als Magie[28][29] und Haki ist in Wa no Kuni als Ryuo bekannt. Normale Teleschnecken sind den Bewohnern der Insel ebenfalls fremd.[30] Stattdessen benutzen sie eine kleinere Version, die sogenannten Smart Tanishi.[31] Diese Art der Kommunikation ist zudem erst innerhalb der letzten 20 Jahre im Land bekannt geworden.[32] Durch die Abschottung sind den Bewohnern auch andere Rassen gänzlich unbekannt. Nachdem einige Bewohner die jungen Minks Nekomamushi, Inuarashi und den Fischmenschen Kawamatsu an einem Strand entdeckten, bezeichneten sie sie als Monster und wollten sie bei lebendigem Leibe verbrennen. Dies wurde durch Kouzuki Oden verhindert, der die Bewohner für ihr Verhalten zurechtwies.[33] Eine weitere Folge durch den Isolationismus ist eine eigene Währung. Als Zahlungsmittel verwendet man deshalb Gold, Silber und Weißgold anstatt Berry.[34][35][36]
Außerdem gibt es eine eigene Zeitung, die die Geschehnisse des Landes behandelt.[37][38] Ansonsten wird viel Wert darauf gelegt, dass keinerlei Informationen über das Ausland ins Landesinnere gelangen.[39] Informationen über die Außenwelt durch Tageszeitungen erhalten nur Orochi und die 100-Bestien-Piratenbande. Schon kurz nach seiner Machtübernahme ließ sich Orochi dazu herab, Oden eine Zeitung hinzuwerfen, die von Rogers Tod berichtete.[40] Auch X. Drake und seine Leute erfuhren so beispielsweise von Don Quichotte de Flamingos Niederlage.[41] Orochi und Kaido pflegten außerdem Beziehungen zu ausländischen Gruppierungen, um so beispielsweise ihre Waffen zu verkaufen. Nach der Niederlage von De Flamingo traf sich Orochi in seinem Schloss sogar mit dem stärksten Geheimdienst der Welt, der CP0, um mit ihnen über Waffengeschäfte zu sprechen.
Wa no Kuni spielt für die Geheimnisse der Welt – in Bezug auf die wahre Geschichte, das vergessene Königreich und die antiken Waffen – eine außerordentlich wichtige Rolle. Kouzuki Sukiyaki bestätigte Nico Robin nach dem Ende der Schlacht, dass sich auf Wa no Kuni die Antike Waffe Pluton befindet.[42] Die Familie Kouzuki war es, die die unzerstörbaren Porneglyphen erschuf. Sie war es auch, die das Land vor langer Zeit von der Außenwelt abschottete, um es vor einer großen Macht zu schützen.[43] Nach seiner Reise als Pirat auf Gol D. Rogers Schiff plante Kouzuki Oden die Grenzen von Wa no Kuni jedoch wieder zu öffnen, bevor der Tag kommen würde, an dem Joy Boy auftaucht.[44] Aufgrund dessen strebten auch seine Vasallen rund um die roten Schwertscheiden diesen Wunsch nach Odens Tod an. Nachdem sein Sohn Momonosuke auf Onigashima das Logbuch seines Vaters gelesen hatte, entschied dieser allerdings, die Grenzen des Landes vorerst geschlossen zu lassen. Die Fünf Weisen kommentierten Momonosukes Entscheidung als sehr scharfsinnig.[45] Denn um die Grenzen zu öffnen, müssen die Insel umspannenden Felsklippen zerstört werden, wodurch wiederum die antike Waffe Pluton aktiviert wird. Somit bedeutet die Grenzen für die Außenwelt zu öffnen gleichzeitig Pluton zu entfesseln.[6]
Handwerkskunst
Trotz der Isolation haben die Bewohner Wa no Kunis ein überlegenes Wissen, was die Verarbeitung von besonderen Materialien angeht. Laut Basil Hawkins stammt Seestein ursprünglich sogar aus diesem Land und die Handwerker dieses Landes sind die einzigen, die das harte Material bearbeiten können, um daraus beispielsweise Waffen zu fertigen.[46] Eine weitere besondere Art der Verarbeitung konnte die Familie Kouzuki anwenden, die dazu in der Lage war, das gemeinhin als unzerstörbar bekannte Gestein der Porneglyphen zu bearbeiten. Da Oden jedoch von Orochi und Kaido hingerichtet wurde, konnte dieser es nicht mehr an seinen Sohn Momonosuke weitergeben.[47] Die einzige noch lebende bekannte Person, die dieses Wissen weitergeben kann, ist Kouzuki Sukiyaki, der versteckt vor der Öffentlichkeit als Tenguyama Hitetsu auf Wa no Kuni lebt.
Des Weiteren sind einige hervorragende Schwerter in diesem Land geschmiedet worden, allen voran die Kitetsu-Schwerter, das Shuusui und Odens Schwerter Enma und Ame no Habakiri.
Yakuza
Auf Wa no Kuni agieren mafiaähnliche Banden, die Yakuza. Vor 20 Jahren war Hyogoro "die Blume" der Boss der Yakuza. Er war für alle Unterweltgeschäfte der Blumenhauptstadt verantwortlich und hatte auch Einfluss auf die fünf Yakuza-Bosse der anderen Provinzen Wa no Kunis. Trotz seiner Stellung war Hyogoro aufgrund seiner Güte und Ritterlichkeit bei den Bewohnern Wa no Kunis sehr beliebt. Selbst Oden bewunderte ihn.[48] Bei der Machtübernahme von Orochi und Kaido weigerte sich Hyogoro allerdings mit ihnen zusammenzuarbeiten. Hyogoro wurde – ebenso wie O-Cho, Omasa, Yatappe und Tsunagoro – gefangen genommen und musste fortan in den Häftlingsminen von Udon Zwangsarbeit verrichten. Der Öffentlichkeit hingegen wurde berichtet, dass Hyogoro hingerichtet wurde.
An Hyogoros Stelle trat anschließend Kyoshiro, der Boss der Kyoshiro-Familie. Er besaß ein hohes Ansehen und pflegte sowohl Kontakte zum Shogun Kurozumi Orochi, als auch zum Kaiser Kaido und dessen 100-Bestien-Piratenbande. Seine Untergebenen behandelte er wie Familienmitglieder, egal wie hoch- oder niederrangig sie in seiner Organisation gestellt waren.[49] Auf den Straßen der Blumenhauptstadt erwirtschafteten sie Geld, indem sie gegen eine Gebühr den Geschäften den Schutz ihrer Familie anboten. Sollten die Besitzer den Schutz jedoch ablehnen, versuchten sie das Geschäft zu zerstören. Im Gegensatz zu Hyogoros Yakuza-Bande wurde die Kyoshiro-Familie auf den Straßen der Blumenhauptstadt deshalb sehr gefürchtet. Als zwischen dem getarnten Sanji und Mitgliedern der Kyoshiro-Familie ein Kampf entbrannte, ergriffen alle Bewohner schlagartig die Flucht.[50]
Vergangenheit
Das Land des Goldes
Vor einigen Hundert Jahren war Wa no Kuni bekannt als "Land des Goldes". Zu dieser Zeit versuchten viele Außenstehende wie Piraten und Adelige an das Gold des Landes zu gelangen. Zu dieser Zeit war Samurai Ryuma ein gefürchteter Samurai im Land, der die Feinde immer wieder zurückschlug.[51] Außerdem soll Ryuma einen Drachen getötet haben. Nach seinem Tod wurde Ryuma in der Provinz Ringo auf dem nördlichen Friedhof zusammen mit seinem Schwert Shuusui beerdigt. 23 Jahre vor der aktuellen Handlung, im Jahr 1501, ereignete sich ein schweres Verbrechen. Bei einem Piratenangriff wurden der Leichnam von Samurai Ryuma und sein Shuusui von der Insel gestohlen.[52] Laut Kinemon stürzte dieser Vorfall das Land in eine tiefe Trauer.[53]
Der Berggott-Vorfall
Vor 59 Jahren brachte der Shogun Kouzuki Sukiyaki einen Sohn namens Kouzuki Oden zur Welt. Bereits im Kindesalter sorgte Oden für viel negatives Aufsehen. Unter anderem ging er in Casinos und legte sich mit der Yakuza an. Mit 15 Jahren richtete er sich einen Harem ein, sodass sich viele Samurai an ihm rächen wollten. Odens Stärke war außergewöhnlich, sodass er immer siegreich aus seinen Kämpfen hervorging.[54] Während dieser Zeit entwickelte Oden auch den Wunsch das Land zu verlassen, weil es ihn zu sehr einengte. Seine Versuche scheiterten jedoch meist, da er keinerlei navigatorisches Wissen besaß. Mit 18 Jahren wurde Oden dann in einen prägenden Vorfall verwickelt, der durch den jungen Kinemon verursacht wurde. Kinemon hatte einigen Leuten ein seltenes weißes Wildschweinjunges gestohlen, um das Kopfgeld dafür zu kassieren. Als er es in die Blumenhauptstadt brachte, folgte allerdings die riesige Mutter ihrem Kind und war im Begriff die komplette Stadt zu vernichten.[55] Oden nahm Kinemon das Wildschweinjunge ab und stellte sich dem Muttertier. Der junge Samurai erledigte es und rettete so die Hauptstadt. Oden nahm die Schuld für diesen Vorfall jedoch auf sich, sodass er von seinem Vater aus der Hauptstadt verbannt wurde. Oden störte dies nicht, da es genau das war, was er wollte.[56] Kinemon und Denjiro waren von Oden hingegen so fasziniert, dass sie es sich zur Aufgabe machten ihn fortan zu begleiten. Anschließend machte sich Oden mit seinen neuen Anhängern auf den Weg nach Hakumai zu Fürst Yasuie. Dort lernten sie Yasuies neuen Diener Orochi kennen.[57]
Der Daimyo von Kuri
Oden hatte beschlossen das Land zu bereisen. Deshalb begann er auch ein Logbuch zu schreiben, um seine Abenteuer schriftlich festzuhalten. Auf seinen Wegen begegnete er einigen weiteren rastlosen Menschen, die ebenso Zuflucht bei Oden suchten wie Kinemon und Denjiro. So lernte Oden die Brüder O-Kiku und Izou kennen, die auf der Straße tanzten. In Kibi trafen sie dann auf den in der Vergangenheit verfolgten Kanjuro, der Menschen wegen ihrer Haare überfiel, um daraus Pinsel herzustellen. In Udon schloss sich ihnen der von Liebeskummer geplagte Raizo an, ein ehemaliges Mitglied der Geheimagententruppe der Familie Kouzuki. In der gesetzlosen Provinz Kuri besiegte Oden letztlich den Kriminellen Ashura Doji. Infolgedessen machte Oden mithilfe der Kriminellen aus Kuri wieder einen friedlichen und lebendigen Ort. Für diese Leistung wurde Oden von seinem Vater Sukiyaki zum Daimyo von Kuri ernannt.[58]
Odens Piratenabenteuer
Sechs Jahre später, vor 33 Jahren, wurden die jungen Minks Inuarashi und Nekomamushi an den Strand von Kuri angespült. Sie wurden vom ebenfalls noch jungen Kawamatsu entdeckt. Die Bewohner Wa no Kunis fürchteten sich vor diesen drei seltsamen Gestalten und waren bereit die drei zu verbrennen, als Oden plötzlich einschritt und sie rettete. Also nahm Oden auch Inuarashi, Nekomamushi und Kawamatsu in seine Obhut. Während der Fischmensch Kawamatsu aus Furcht vor einer Diskriminierung vorgab ein Kappa zu sein, eröffneten Inuarashi und Nekomamushi, dass sie Wa no Kuni aufgesucht hatten, da die Minks vor Jahrhunderten einen Schwur mit der Familie Kouzuki ablegten, der beide dazu verpflichtete sich in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Aus Neugier hatten sich die beiden deshalb auf See begeben.[59] In der folgenden Zeit gaben sich Kinemon und seine Kameraden die größte Mühe würdige Vasallen Odens zu werden. Auf Anraten von Daimyo Yasuie kleideten sie sich anständig, bildeten sich weiter und lernten anständige Manieren, um Oden keine Schande zu bereiten.[60]
Drei Jahre später erkrankte Odens Vater Sukiyaki. Dieser war beeindruckt von Odens Sinneswandel und seinem Gefolge, welches äußerst ehrfurchtgebietend in der Blumenhauptstadt aufgetreten war. Dies war jedoch das letzte Gespräch, das die beiden führen sollten. [61] Im gleichen Jahr noch strandete Whitebeards Moby Dick am Hafen von Itachi, wo sie sogleich von Oden aufgesucht wurden. Oden kreuzte mit Whitebeard die Klingen und bat ihn im selben Atemzug darum ihn auf seiner Reise begleiten zu dürfen.[62] Die beiden freundeten sich an, doch Whitebeard war nicht bereit ihn mitzunehmen, da er Oden nicht als jemanden einschätzte, der sich anderen unterordnete. Als die Abfahrt der Moby Dick zwei Wochen später bevorstand, schnappte sich Oden eine Eisenkette und heftete sich damit an den Mast des Schiffes. Izou hatte befürchtet, dass Oden zu solch einer Maßnahme greifen würde, versuchte ihn aufzuhalten und griff nach Oden und der Eisenkette. So wurden beide mit dem Schiff mitgerissen. Whitebeard befahl Izou an Bord zu holen, während Oden weitere drei Tage an der Kette hinter dem Schiff hergezogen werden sollte. Whitebeard hatte beschlossen Oden auf diese Weise zu prüfen, bevor er den Samurai an Bord holen wollte. Letztlich schaffte es Oden in Whitebeards Crew einzutreten. Auf seiner Reise wurde er außerdem von Inuarashi und Nekomamushi begleitet, die sich heimlich auf die Moby Dick geschlichen hatten. Der Rest der Vasallen musste schockiert feststellen, dass Oden es geschafft hatte das Land zu verlassen.[63]
Das Komplott der Familie Kurozumi
In der Zwischenzeit gab es auf Wa no Kuni einige grundlegende Veränderungen. Bis Oden als Nachfolger das Shogunat übernehmen sollte, ernannte Sukiyaki einen vorübergehenden Ersatz: Kurozumi Orochi. Dieser hatte sich nach seiner Zeit bei Yasuie bei Familie Kouzuki als Diener eingeschlichen. Mithilfe von Higurashi, die die Kräfte der Transen-Frucht besaß und sich als den kranken Sukiyaki ausgab, schaffte es Orochi also letztlich den Thron als Shogun zu besteigen, während der echte Sukiyaki vermeintlich verstorben war.[64] In der folgenden Zeit verbündete sich Orochi mit Kaido und ließ auf Wa no Kuni Waffenfabriken errichten. Oden kehrte zwischenzeitlich mit den Roger-Piraten nach Wa no Kuni zurück, um eine Abschrift eines Porneglyphen zu machen. Toki und seine beiden Kinder blieben auf Wa no Kuni zurück, während Oden sich dazu entschlossen hatte zunächst seine Reise als Pirat fortzusetzen. Zwar hatte er bemerkt, dass im Land inzwischen bedenkliche Veränderungen stattgefunden hatten, doch kehrte er dem Land vorerst den Rücken, da er befürchtete seine Reise nie mehr fortsetzen zu können, sollte er sich jetzt darum kümmern. Nach einigen Stunden verließ er das Land deshalb mit den Roger-Piraten wieder.[65]
Rückkehr ins Heimatland
Ein Jahr später hatte die Roger-Piratenbande ihre Reise um die Welt beendet. Roger wurde zum Piratenkönig ernannt, woraufhin Oden von seinen Kameraden auf seiner Heimatinsel abgesetzt wurde. Verwundert musste Oden feststellen, dass die Bewohner Wa no Kunis ihn herzlich begrüßten. Dies hatte er seiner Frau zu verdanken, die in der Zwischenzeit seinen Ruf aufrechterhielt. Trotzdem musste er erfahren, dass sein Vater verstorben und Kurozumi Orochi nun dessen Position innehatte. Außerdem wurde ihm von den Waffenfabriken und der Bewohner berichtet, die in den Fabriken arbeiten mussten. Nachdem er erfahren hatte, dass Orochi auch seine Familie angreifen ließ und Tokis Wunde sah, stürmte Oden wutentbrannt los.[66] Im Schloss angekommen zog der Samurai sein Schwert und griff den verängstigten Orochi an, doch dank Semimarus Teufelskräften konnte Odens Angriff abgewehrt werden. Orochi blieb unangetastet und erklärte seinem Widersacher, wie er dank Higurashi den Thron besteigen konnte. Daraufhin erschien auch Kaido im Schloss. Wenig später kehrte Oden aus dem Schloss zurück und tanzte anschließend leicht bekleidet durch die Straßen der Hauptstadt. Dies wiederholte er tagtäglich und die Bewohner empfanden schon bald Enttäuschung und schließlich Ärger über Odens lächerliche Tänze und wandten sich von ihm ab, während Orochi und Kaido ihm belustigt zuschauten.[67]
Nach einem Jahr erhielt Oden von Orochi aus Großzügigkeit eine Zeitung aus dem Ausland, in der er von Rogers Tod las. Ein weiteres Jahr später, vor 23 Jahren, fiel die Moria-Piratenbande auf Wa no Kuni ein und kämpfte gegen die 100-Bestien-Piratenbande.[68] Dabei stahl Gecko Moria Ryumas Leichnam und dessen berühmtes Schwert Shuusui, welches seit dessen Tod als Nationalschatz galt.[51] Dieser Raub galt als schweres Verbrechen, welches laut Kinemon das Land in eine tiefe Trauer stürzte.[69]
Nach insgesamt fünf Jahren, in denen Oden durch die Straßen tanzte, machte Orochi letzten Endes seinen Zug. Weil der Yakuza-Boss Hyogoro ein Dorn in seinen Augen war, hetzte Orochi Kaido auf ihn. Hyogoro wurde gefangen genommen, während seine Anhänger einen Kampf gegen Kaido führten. Insgesamt starben bei diesem Vorfall 16 Menschen sowie Hyogoros Ehefrau. Für Oden brachte dieser blutige Angriff das Fass zum Überlaufen. Er scharrte seine Vasallen um sich, um einen Angriff auf Orochi und Kaido zu starten.[70]
Bestrafung im Kochkessel
Auf dem Weg nach Onigashima wurden Oden und seine neun roten Schwertscheiden von Kaido noch vor der Hauptstadt abgefangen, was Oden sehr verwunderte, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Kaido auf einen Angriff vorbereitet war. Kaido offenbarte, dass er womöglich einen Spion in Odens Reihen hatte. Zudem hielt er Oden für einen Schwächling, der damals lieber tanzte, um Blutvergießen zu vermeiden, anstatt zu kämpfen. Denn hätte sich Oden seinerzeit mit Hyogoro und dessen Yakuza verbündet, hätte Kaido arge Schwierigkeiten gehabt sie zu besiegen. Zwischen den neun roten Schwertscheiden und den 100-Bestien-Piraten entbrannte nun ein erbitterter Kampf, wobei Oden unerwartete Hilfe von Shinobu erhielt. Letztlich entschieden Kaido und seine Männer die Schlacht für sich und Oden und seine Vasallen wurden zum Tode verurteilt.[71] In einem großen Kessel mit siedendem Öl sollten die Verurteilten zu Tode gekocht werden. Orochi und Kaido gaben ihnen genau eine Stunde. Sollten sie nach dieser Zeit noch am Leben sein, wären sie wieder frei. Oden nahm die Last allerdings wortwörtlich komplett auf sich, indem er eine große Holzplatte über seinem Kopf hielt, auf der seine Vasallen saßen, während er alleine im kochenden Öl stand. Einige Zuschauer machten sich daraufhin über ihren Idioten-Fürsten lustig, was die anwesende Shinobu erzürnte. Wutentbrannt ergriff sie für jedermann hörend das Wort und erklärte, wieso Oden jahrelang in den Straßen der Hauptstadt tanzte. Eigentlich wollte es Oden damals im Schloss auf einen Kampf ankommen lassen, doch Orochi hatte zahlreiche Geiseln genommen und plante nach und nach alle Bewohner zu entführen und umzubringen, um sich für die Verfolgung der Familie Kurozumi zu rächen. Um die Bewohner vor diesem Schicksal zu bewahren, ließ sich Oden auf einen Handel mit dem Shogun und Kaido ein. Jedes Mal, wenn Oden nackt durch die Straßen tanzte, ließ Orochi 100 Bewohner frei. In der Hoffnung, Orochi und Kaido würden am Ende von der Insel verschwinden, wenn diese ihre Schiffe fertig gebaut hätten, nahm Oden all die Scham und den Spott der Bewohner auf sich.[72]
Die Zuschauer waren über die Enthüllung geschockt, dass Oden sie all die Jahre beschützt hatte. Doch ihr Zuspruch für Oden schien längst zu spät zu sein. Oden erklärte daraufhin, dass er die Grenzen des Landes öffnen wolle. Diejenigen, die Wa no Kuni vom Rest der Welt abgeschottet hatten, war nämlich der Kouzuki-Clan, weil sie sich vor einer großen Macht schützen wollten. Laut einer Prophezeiung sollte in ferner Zukunft eine bestimmte Person erscheinen, auf die die Welt wartet. Bis zu diesem Tag sollte Wa no Kuni wieder zu einem offenen Land geworden sein, um ihren Retter in Empfang zu nehmen. Sich seines Todes bereits sicher, übertrug Oden diese Aufgabe schließlich seinen Vasallen. Den Rest der Stunde überstand der Samurai zwar, doch Orochi verkündete nach Odens vermeintlichem Sieg, dass er seine Meinung geändert und die Bestrafung im Kochkessel in eine Erschießung umgewandelt hatte. Orochis Männer postierten sich rund um den Kochkessel, als Oden seinen Vasallen die Möglichkeit zur Flucht gab und die Holzplatte weit wegschleuderte, woraufhin Kinemon und seine Kameraden unverzüglich, aber schweren Herzens die Flucht ergriffen. Durch die Verfolgung der Bestien-Piraten zerstreute sich der Weg der Samurai in mehrere Richtungen. Die Bewohner dagegen mussten mitansehen, wie Kaido höchstpersönlich die Hinrichtung in die Hand nahm, seine Pistole zückte und Oden hinrichtete.[73]
Toki wurde umgehend über den Verlauf der Hinrichtung informiert. An sie wurde auch ein letzter Brief ihres Mannes übergeben, in dem er davon sprach, dass erst in 20 Jahren die Protagonisten erscheinen würden, die dazu in der Lage wären Kaido zu besiegen. Anschließend wurde das Schloss, in dem sich Toki und ihre Kinder befanden, von den Piraten in Brand gesetzt. Kinemon, Kanjuro, Raizo und Kiku tauchten plötzlich auf und Toki schickte sie zusammen mit Momonosuke 20 Jahre in die Zukunft. Hiyori übergab sie an Kawamatsu, der mit ihr über einen Tunnel aus dem Schloss flüchtete. Toki selbst floh mit einem Pferd ebenfalls aus dem Schloss und ritt nach Bakura, wo sie ihre Prophezeiung an die Bevölkerung richtete. Demzufolge sollten in 20 Jahren die neun Männer mit den roten Schwertscheiden erscheinen und das Land befreien. Nach ihrer Ansprache wurde auch Toki getötet.[74]
Das Leben nach Odens Tod
Nach Odens Tod trennten sich die Wege seiner Vasallen zum größten Teil. Während eines intensiven Streits wurden Nekomamushi und Inuarashi bei ihrer Flucht von Orochis Männern geschnappt. Sie schafften es allerdings zu fliehen und sicher zurück nach Zou.
Kawamatsu, der mit Hiyori aus dem Schloss entkommen war, kümmerte sich um die kleine Hiyori und versuchte sie nach den traumatischen Ereignissen wieder aufzubauen. Mit 13 Jahren schrieb sie Kawamatsu schließlich einen Brief, in dem sie die Sorgen äußerte, dass sich Kawamatsu zu sehr für sie aufopferte.[75] Um ihn zu beschützen, verschwand sie, was Kawamatsu in tiefe Trauer stürzte. Unter Tränen machte sich der Kappa auf die Suche nach ihr, fand sie jedoch nicht. Letztendlich landete er beim nördlichen Friedhof in Ringo. Dort lernte Kawamatsu den Komagitsune Onimaru kennen. Gemeinsam beschützten sie die Waffen, die den Gräbern beigelegt waren, vor Grabräubern, wobei Kawamatsu den Decknamen Gyukimaru annahm. Später begann er die Waffen selbst zu sammeln, um für Kinemons und Momonosukes Rückkehr und die kommende Schlacht vorbereitet zu sein. Eines Tages wurde Kawamatsu jedoch beim Stehlen von Nahrungsmitteln in der Hauptstadt geschnappt, in die Gefangenenmine von Udon gebracht und eingesperrt. Nach Kawamatsus Verschwinden übernahm Onimaru den Decknamen Gyukimaru und sammelte als Kriegermönch weiter Waffen.[76]
Denjiro versank nach Odens Tod in eine tiefe Trauer und sperrte sich deshalb alleine in den Enma-Schrein ein. Nach einer langen Zeit war Denjiro durch seine Trauer und Wut gezeichnet. Sein Gesicht war nun weiter in die Länge gezogen und seine Haare wurden hell. Mit seiner veränderten Erscheinung nahm er den Decknamen Kyoshiro an und stellte sich als Spion in den Dienst von Shogun Orochi. Als solcher stieg er nach Hyogoros Gefangennahme schnell zum neuen Yakuza-Boss der Hauptstadt auf und erlangte das Vertrauen von Orochi. Nachts jedoch stahl er heimlich als Ushimitsu-Junge von den Reichen und schenkte es den Armen. Da er stets durch die Nacht streifte, nickte er öfter am Tag ein, was ihm den Spitznamen Kurzschlaf-Kyoshiro einbrachte. Irgendwann fanden Kyoshiros Bedienstete ein kleines Waisenmädchen. Zu Kyoshiros Überraschung handelte es sich dabei um Hiyori, die Kawamatsus Fürsorge kürzlich verlassen hatte. Kyoshiro gab sich ihr gegenüber als Denjiro zu erkennen, ermahnte sie aber ihre Identitäten niemandem preiszugeben, selbst ihren eigenen Verbündeten nicht.[77] In den folgenden Jahren gab Kyoshiro Hiyori die Identität Komurasaki und machte sie zur Kurtisane Nummer Eins des Landes. Somit lebte sie bald direkt unter Orochis Augen, weshalb Kyoshiro ihr die Anweisung gab, stets einen Beutel Blut unter ihrem Kimono zu tragen, um sich im Notfall mit dem "Tod" von Orochi zu entfernen.[78]
Ashura Doji hatte sich nach Odens Tod auf den Berg Atamayama zurückgezogen. Zehn Jahre später hatten sich bereits viele Anhänger der Kouzuki-Familie zusammengefunden, welche aber nicht in Tokis Prophezeiung um die Rückkehr der neun roten Schwertscheiden vertrauten. Deshalb segelten sie mit Schiffen nach Onigashima, um Kaido herauszufordern. Ashura Doji versuchte sie aufzuhalten, damit sie ihr Leben nicht sinnlos wegwarfen, doch vergebens. Durch Kaidos Hand wurden sie letztlich getötet. In Kuri errichtete Ashura Doji deshalb die Totengräber für seine verstorbenen Kameraden.[79] Über die Zeit hinweg verlor er schließlich selbst die Hoffnung und nahm seine Tätigkeit als Krimineller wieder auf. Fortan kannte man ihn unter dem Alias Shutenmaru, den Gründer der Atamayama-Diebesbande. Nichtsdestotrotz sammelte Ashura Doji weiter Schiffswracks und klaute sogar die Blaupausen für Kaidos Residenz.[80][81]
Ace' Besuch in Amigasa
Im Jahr 1521 besuchte Puma D. Ace Wa no Kuni und half den Bewohnern des Dorfes Amigasa bei einer Hungersnot. Er lernte zudem von O-Tama wie man Bambushüte anfertigt. Als Feuer-Mensch scheiterten seine ersten Versuche jedoch, weil die Bambushüte stets verbrannten. Einen übergroßen Bambushut machte er seinem Freund Little Oz Jr. zum Geschenk, weil dieser als Riese der Sonne so nahe ist und der Hut ihn künftig vor Sonnenstrahlen, Regen und Schnee schützen sollte.[82]
Rückkehr der Zeitreisenden
20 Jahre nach Odens Tod landeten Kinemon, Kanjuro, Raizo, Momonosuke und O-Kiku an der gleichen Stelle, an der Toki sie seinerzeit losschickte. Das Schloss war aber inzwischen verschwunden und die Samurai blickten besorgt über das Land, welches sich in all den Jahren drastisch verändert hatte. Obwohl sie glaubten, keinerlei Verbündete mehr zu haben, fanden sie schließlich doch noch Anhänger des Kouzuki-Clans, die bereit waren gegen Kaido und Orochi vorzugehen.[83] Um weitere Verbündete zu sammeln, verließen Kinemon, Kanjuro, Raizo und Momonosuke verbotenerweise das Land. Ihr Ziel war Zou, die Heimat der Minks, die eng mit dem Kouzuki-Clan verbunden waren. Währenddessen blieb O-Kiku zurück auf der Insel und begann bei O-Tsuru als Aushilfe in ihrem Teehaus zu arbeiten.
Gegenwart
Erste Erwähnungen
Die Insel wurde zum ersten Mal von Dr. Hogback erwähnt. Er sagte, dass es ein Land der Neuen Welt sei, aus dem Samurai Ryuma stammt.[1]
Kurz vor der Landung der Strohhutbande auf Punk Hazard erwähnte Brook, dass Wa no Kuni ein innenpolitisch komplett isoliertes Land sei, das Fremden gegenüber sehr feindselig reagiere. Außerdem wurde angemerkt, dass es nicht zur Weltregierung gehört.[19]
Akt 1: Infiltration der Strohhut-Bande
Nachdem sich die Strohhut-Bande auf Zou erneut voneinander getrennt hatte, machte sich Zorros Gruppe um Lysop, Robin, Franky, Trafalgar Law und die Samurai auf den Weg nach Wa no Kuni, um erste Vorbereitungen für den Kampf gegen Kaido und den amtierenden Shogun zu treffen. Die Strohhüte teilten sich auf und mischten sich dabei vorerst unter die Bevölkerung, bis die Allianz genug Streitkräfte für eine Rebellion gesammelt und ihre Vorbereitungen beendet haben. Zorro, der einen Rōnin mimte, wurde dabei jedoch von einem Magistrat geschnappt, weil er ihn für einen Mörder hielt, der nachts sein Unwesen auf den Straßen trieb. Dabei entdeckte er auch das Shuusui an Zorros Hüfte, weshalb er ihn auch als Dieb verdächtigte. Zorro sollte wegen seiner Verbrechen Seppuku begehen, doch der Schwertkämpfer glaubte, dass der Magistrat der wahre Mörder sei und attackierte diesen mit dem ihm überreichten Tantō.[23]
Abenteuer im Land der Samurai
Schließlich erreichte auch die Gruppe um Ruffy die Gewässer um Wa no Kuni. Dabei galt es zunächst das stürmische Wetter zu überwinden, welches ein einfaches Anlegen an der Küste verhinderte. Während die Piraten noch rätselten wie sie die Insel betreten sollten, tauchte plötzlich eine Schule Koi-Karpfen auf. Ruffy klammerte sich und die Sunny mit seinen Teufelskräften an die Fische, mit denen sie gemeinsam einen großen Wasserfall emporschwammen. An der Spitze offenbarte sich allerdings ein gigantischer Strudel, der die Strohhüte verschluckte.[7] Ruffy wurde mit der Sunny an den Strand von Kuri gespült und wurde von seinen Freunden vorerst getrennt. Ruffy machte hier Bekanntschaft mit dem kleinen Mädchen O-Tama, die von Kaidos Männern verschleppt wurde. Ruffy befreite sie, weshalb sie ihn in ihr Haus brachte, wo sie ihm zum Dank etwas zu essen gab. Da sie jedoch sehr arm war, trank sie selbst vergiftetes Wasser aus dem Fluss, wodurch O-Tama schrecklich krank wurde. Ihr Meister Hitetsu war erzürnt und klärte Ruffy auf, dass Kaido mit seinen Fabriken die Umwelt verschmutzte. Daraufhin machte sich Ruffy mit O-Tama auf den Weg ins Landesinnere, um sie von einem Arzt behandeln zu lassen. Auf dem Weg begegnete Ruffy zufällig Zorro, der gerade einige von Kaidos Schergen besiegte und dadurch die Teehaus-Besitzerin O-Tsuru rettete. In diesem Moment stieß das Trio auf den Star Basil Hawkins, der gerade auf dem Weg zum Strand war. Nach einem kurzen Schlagabtausch mit dem "Magier" bot O-Tsuru als Gegenleistung für ihre Rettung an O-Tama in ihrem Teehaus zu behandeln, weshalb sie nun das Almosendorf (Okobore) ansteuerten.
Nachdem O-Tama behandelt wurde, erzählte O-Tsuru den Strohhüten von den Folgen der Fabriken, die Kaido im Land errichtet hatte. Plötzlich wurde O-Tama von Batman und Gazelleman entführt. Ruffy und Zorro nahmen umgehend mit O-Tsurus Angestellten O-Kiku die Verfolgung auf, die sich als Samurai herausstellte.[84] Sie landeten in der Stadt Bakura, wo sie während eines Sumo-Turniers einiges an Chaos anrichteten. Dies rief den Star Holdem auf den Plan, der O-Tama als Geisel genommen hatte. Ruffy gelang es jedoch mühelos das Mädchen zu befreien und Holdem zu besiegen.[85] Im Zuge der Auseinandersetzung nahmen Ruffy, Zorro und O-Kiku außerdem eine Wagenladung an frischen Nahrungsmitteln an sich, die gerade von der Paradiesplantage kam. Auf ihrem Rückweg stieß nun Trafalgar Law hinzu, der kurz vorher in der Stadt gegen Basil Hawkins gekämpft hatte. Zusammen brachten sie den Proviant-Wagen ins Almosendorf, wo die Bewohner sich überglücklich für die frischen Nahrungsmittel bedankten. Law wollte nun dagegen in die Ruinen von Schloss Oden aufbrechen, wo er Ruffy von den "Geistern" Wa no Kunis berichten wollte.[86]
Die "Geister" von Wa no Kuni
Bevor sie aufbrachen, verabschiedete sich Ruffy noch von O-Tama, die von Speed zu ihrem Meister zurückgebracht werden sollte. Anschließend machten sich Ruffy, Zorro, Law und O-Kiku auf den Weg. Während Zorro sich wieder einmal verirrte, erreichte der Rest die Ruinen, wo einst das Schloss Oden stand. Geschockt erblickte Ruffy hier die Gräber von Kinemon und seinen Kameraden, doch schnell kam Kinemon selbst aus seinem Versteck hervor, sehr zur Freude von O-Kiku. Auch Momonosuke hatte es nach Wa no Kuni geschafft, wobei auch der Rest der verloren gegangenen Sunny-Truppe auftauchte. Da nun alle soweit versammelt waren, eröffnete Kinemon, dass die Samurai, die die Strohhut-Bande kennen gelernt hatte, eigentlich aus der Vergangenheit stammten und 20 Jahre in die Zukunft geschickt wurden. Damals setzte der Shogun Orochi das Schloss in Brand, um die Familie Kouzuki umzubringen. Deshalb schickte Odens Frau Toki die Samurai in die Zukunft, damit diese die Chance erhalten Odens letzten Wunsch, die Grenzen Wa no Kunis zu öffnen, erfüllen zu können. Kinemon erklärte, dass die Samurai bei der Suche nach Verbündeten voneinander getrennt wurden, wodurch sie letztlich Bekanntschaft mit Law und der Strohhut-Bande machten. Das nächste Ziel war nun das Feuerfestival in zwei Wochen auf der benachbarten Insel Onigashima, wo sie den Kaiser Kaido zu Fall bringen wollten.[87] Für die Umsetzung ihres Plans benötigten sie aber noch weitere Verbündete, weshalb Lysop und die anderen Strohhut- und Heart-Piraten bereits heimlich Zettel an ihre Anhänger verteilten. Diese waren anhand einer Halbmond-Tätowierung am Knöchel identifizierbar. Während die Allianz ihr weiteres Vorgehen besprach, trafen im Almosendorf der Anführer der Atamayama-Banditen, Shutenmaru, und eine von Kaidos Katastrophen, Jack, aufeinander. Shutenmaru wollte die zuvor reich beschenkten Bewohner ausrauben, wurde jedoch von Jack dabei gestört. Zwischen den beiden entbrannte ein kurzer Kampf, der jedoch urplötzlich vom Auftauchen Kaidos höchstpersönlich unterbrochen wurde. Dieser flog in seiner monströsen Drachengestalt am Himmel und war sogar von den Schlossruinen aus erkennbar.[88]
Ruffy sorgte sich um die Bewohner vom Almosendorf und rannte sogleich los, dicht gefolgt von Law. Inzwischen lenkte Hawkins Kaidos Aufmerksamkeit auf Schloss Oden, der behauptete, die Strohhut-Bande halte sich dort versteckt. Bevor die dortige Allianz reagieren konnte, entlud Kaido auch schon eine mächtige Attacke in Richtung des Schlosses, wodurch dieses komplett zerstört wurde. Nicht wissend, ob seine Freunde getroffen wurden, setzte Ruffy wutentbrannt zum Angriff gegen Kaido an.[89] Obwohl Ruffy in Gear 4 Kaido anschließend mit seinen stärksten Attacken bekämpfte, wurde der Strohhut-Kapitän letzten Endes mit einem einzigen Angriff des Kaisers vernichtend geschlagen.[90] Infolgedessen ließ Kaido Ruffy ins Gefängnis nach Udon bringen, wo auch Eustass Kid bereits einsaß.
Akt 2: Das Bankett des Shoguns
Während sich Ruffy und Kid in Udon mit den Gefängniswärtern anlegten, suchte Kinemons Allianz weiter nach Verbündeten für ihren Plan auf Onigashima. Sie stießen auch auf Shutenmaru alias Ashura Doji, der sich der Rebellion jedoch nicht anschließen wollte. Währenddessen herrschte in der Blumenhauptstadt große Aufregung, denn Sanji hatte einige Mitglieder der Kyoshiro-Familie verprügelt.[91] Dieses Verbrechen sollte vom Yakuza-Boss Kyoshiro nicht ungesühnt bleiben. Da dieser jedoch mitten in den Vorbereitungen für das kommende Bankett in Shogun Orochis Schloss steckte, überließ er es Queen Attentäter loszuschicken. An anderer Stelle fand gerade der feierliche Umzug der Kurtisane Nummer Eins, Komurasaki, statt.[92] Sie war ebenfalls auf dem Weg zu Orochi, der sich bereits hocherfreut über ihr Erscheinen zeigte. Nachdem sich alle Gäste im Schloss eingefunden hatten, begann das Bankett. Unter ihnen befand sich auch Nico Robin, die sich als Geisha getarnt ebenfalls unter die Anwesenden gemischt hatte. Ihr Ziel war es an Informationen über Orochi und das kommende Feuerfestival zu gelangen. Als sie jedoch im Schloss spionierte, wurde sie von Orochis Ninja-Leibgarde entdeckt und angegriffen. Robin konnte entkommen und mischte sich wieder unter die anderen Gäste im Bankettsaal. Als Orochi dort über Tokis Prophezeiung sprach, mussten die Anwesenden insgeheim über Orochis Furcht vor den roten Schwertscheiden lachen, da sie die Prophezeiung nicht ernst nahmen. Nur Komurasakis Kamuro O-Toko konnte sich kein Lachen verkneifen, weshalb Orochi erzürnt zum Angriff ansetzte. Als Komurasaki sich deshalb gegen den Shogun wandte, eskalierte die Situation.[93] Orochi wütete in seiner Schlangen-Form im Schloss und erwischte Komurasaki mit einem seiner Schlangenköpfe. Nachdem er durch Shinobus und Namis Eingreifen notgedrungen von ihr ablassen musste, wurde Komurasaki, zum Schock aller Anwesenden, augenscheinlich von Kyoshiro aufgeschlitzt, da sie die Hand gegen Orochi erhoben hatte.[94] In dem Chaos gelang es Robin, Nami, Brook und Shinobu aus dem Schloss zu entkommen.
Chaos in der Hauptstadt
Franky hatte indes erfahren, dass Minatomo die Baupläne für Kaidos Residenz bereits vor langer Zeit verpfändet hatte. Der Cyborg konnte die Spur nur noch so weit zurückverfolgen, dass die Baupläne von jemandem aus Kuri gestohlen wurden.[95] Deshalb schloss er sich zunächst Sanjis Gruppe in der Hauptstadt an. In der Nacht war jedoch Page One von den fliegenden Sechs auf der Suche nach Sanji wegen des Angriffs auf die Kyoshiro-Familie. Mithilfe seines neuen Raid Suits konnte der Schiffskoch vorerst seine Tarnung aufrechterhalten und den anderen Strohhüten sowie Law zur Flucht verhelfen.[96] Derweil hatte Zorro Bekanntschaft mit Tonoyasu gemacht, der ihn in die Stadt Ebisu brachte. Hier wurde ihm jedoch sein Schwert gestohlen, weshalb er die Verfolgung des Diebes aufnahm.[97] Inzwischen hatte Kaido gänzlich andere Sorgen, denn die Big Mom-Piratenbande war gerade dabei mithilfe der Koi-Karpfen in Wa no Kuni einzumarschieren. Durch das Eingreifen von King konnte das Flaggschiff der Big Mom-Piratenbande im letzten Moment zurückgeschlagen werden.[98] Infolgedessen wurde Big Mom von ihren Kindern getrennt und an den Strand von Kuri gespült. Chopper, Momonosuke, O-Kiku und O-Tama hatten sich gerade hierher begeben, als Chopper zu seinem Entsetzen die ohnmächtige Kaiserin entdeckte. Bevor er eine Entscheidung für ihr weiteres Handeln fällen konnte, wachte Big Mom auf. Wie sich allerdings zeigte, hatte sie ihr Gedächtnis verloren.[99]
Durch ihren Gedächtnisverlust verhielt sich Big Mom charakterlich wie ihr freundlich-naives Kindheits-Ich. Chopper, Momonosuke, O-Kiku und O-Tama nutzten diesen Umstand für sich aus und freundeten sich mit ihr an. Nachdem Big Mom im Almosendorf von O-Tsuru etwas zu essen bekommen hatte, überredete Chopper die Kaiserin mit ihnen gemeinsam nach Udon zu gehen, wo Ruffy noch immer gefangen gehalten wurde.[100] Nachdem Kid bereits auf eigene Faust von dort geflüchtet war, freundete sich Ruffy mit dem alten Mann Hyogoro an, der einst einer der Yakuza-Anführer von Wa no Kuni war. Bald darauf tauchte der Hauptrepräsentant Queen auf und überlegte sich eine Strafe für Ruffy und Hyogoro. Sie sollten in einem speziellen Sumo-Ring gegen die Bestien-Piraten kämpfen, während sie einen speziellen Halsring angelegt bekamen, der ihnen den Kopf abtrennen würde, sollten sie den Ring verlassen. Zur gleichen Zeit kümmerte sich Raizo darum den gefangenen Kawamatsu zu befreien, der sich der finalen Schlacht ebenfalls anschließen wollte.[101]
Nach ihrer Flucht aus Orochis Schloss zogen sich Nami, Robin, Brook und Shinobu zunächst zum nördlichen Friedhof zurück. O-Toko, nach dessen Leben Orochi trachtete, hatten sie zuvor im Rotlichtviertel abgesetzt. Brook erwähnte, dass er im Schloss ein Porneglyph gefunden hatte, jedoch handelte es sich dabei um kein Road-Porneglyph. Um nach dem Tumult etwas zu entspannen, wollten Nami, Robin und Shinobu ein Badehaus in der Hauptstadt aufsuchen.[102]
Razzia im Badehaus – Orochis Gegenangriff
Nach seinem Kampf gegen Page One erreichte Sanji zusammen mit Lysop, Franky und Law Ebisu. Dort trafen sie auf Tonoyasu, der von Zorros Verfolgung seines Schwertdiebes berichtete. Außerdem erfuhren sie von Komurasakis Tod, was Sanji zutiefst bestürzte. Nachdem sie gehört hatten, dass Nami, Robin und Shinobu ins Badehaus gegangen waren, verließ auch Sanji die Gruppe. Im Badehaus hingegen klärte Shinobu Nami und Robin über Hyogoro auf.[103] Allerdings wurde das Badehaus plötzlich von Hawkins und X. Drake durchsucht, die auf der Suche nach Mitgliedern der Rebellion waren. Sie hatten erfahren, dass jeder von ihnen eine Halbmond-Tätowierung am Knöchel besaß. Durch einen Zufall entblößte Nami ihren nackten Körper, wodurch Sanji, der sich mit seinem Raid Suit ins Badehaus geschlichen hatte, entdeckt wurde. Mit seiner Hilfe konnten Nami, Robin und Shinobu fliehen und der Schiffskoch enthüllte, dass die Heart-Piraten gefangen wurden, um Law aus der Reserve zu locken.[104]
Inzwischen hatte Zorro den Dieb seines Schwertes in Ringo an der Straßenräuber-Brücke gestellt. Ihr Schlagabtausch wurde jäh unterbrochen, als unvermittelt Komurasaki mit O-Toko um Hilfe schrie. Sie wurden vom Attentäter Kamazo verfolgt, der von Orochi beauftragt wurde. Zorro half den beiden Mädchen und erledigte Kamazo, verlor aber kurz darauf durch eine Verletzung von Gyukimaru das Bewusstsein.[105][106] Während Gyukimaru flüchtete, brachten Komurasaki und O-Toko Zorro in ein Haus beim nördlichen Friedhof. Dort gab sich Komurasaki als Momonosukes kleine Schwester Hiyori zu erkennen.[107]
Derweil hatte Kinemon erfahren, dass Orochi von der geheimen Bedeutung der Halbmond-Tätowierung wusste. Infolgedessen wurden Hunderte Unterstützer der Kouzuki-Familie verhaftet und in das große Rasetsu-Gefängnis der Hauptstadt gesperrt.[108] Weil Shinobu Laws Crewmitglieder dahinter vermutete die Botschaft verraten zu haben, geriet der Kapitän der Heart-Piraten in einen Streit mit ihr. Law machte sich daraufhin selbst auf den Weg, um seine Freunde zu befreien. Die Allianz bekam daraufhin Unterstützung von Tonoyasu, der die Zeichnung mit der Geheimbotschaft erhalten und der Schlacht gegen Kaido und Orochi beiwohnen wollte. Tonoyasu war der Vater von O-Toko und verwendete das Geld, welches sie ihm regelmäßig aus der Hauptstadt schickte, für die armen Dorfbewohner, um die er sich wie ein Heiliger kümmerte.[109]
Ruffy nutzte die Kämpfe im Sumo-Ring, um ein spezielles Rüstungshaki zu trainieren, von dem ihm Rayleigh einst erzählt hatte. Damit hoffte er Kaidos bislang unüberwindbar starken Körper zu überwinden. Hyogoro beherrschte diese Technik und versuchte sie Ruffy beizubringen.[110] In der Nacht pausierte Queen die Kämpfe im Sumo-Ring, weshalb sich Raizo und Caribou Ruffy und Hyogoro nähern und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen konnten.[111] Dabei übergaben sie den beiden auch Queens ganzes O-Shiruko, wodurch Ruffy und Hyogoro überaus fett wurden.
Der Daimyo von Hakumai – Yasuies Opfer
Kurze Zeit später informierte Fukurokuju Shogun Orochi darüber, dass der Ushimitsu-Junge gefangen genommen wurde. Als er dessen wahre Identität erfuhr, ordnete Orochi an, dass dieser in einer öffentlichen Hinrichtung getötet werden sollte. Zusammen mit Komurasakis Beerdigung sollte die Hinrichtung ins ganze Land übertragen werden. In der Zwischenzeit suchte Brook den nördlichen Friedhof auf, wo sich noch immer Zorro, Hiyori und O-Toko aufhielten. Das Skelett erzählte ihnen von der Ergreifung des Ushimitsu-Jungen und klärte dessen Identität auf: Tonoyasu. Geschockt eilte O-Toko in Begleitung von Zorro, Brook und Hiyori unverzüglich los. Als sie die Übertragung mitverfolgten, erkannten Kanjuro und Shinobu plötzlich, dass es sich bei Tonoyasu um den ehemaligen Daimyo von Hakumai handelte: Shimotsuki Yasuie.[112] Dieser wurde für seine Hinrichtung an ein Kreuz auf dem Platz vor dem Rasetsu-Gefängnis gebunden. Yasuie verkündete währenddessen, dass er in Wahrheit nicht der Ushimitsu-Junge wäre. Außerdem war die geheime Botschaft der Familie Kouzuki, die zuletzt im ganzen Land die Runde machte, lediglich ein Witz von ihm gewesen. Aufgrund dieser Worte begannen Orochis Untergebene an einer Rebellion zu zweifeln. Als Yasuie den Shogun öffentlich beschimpfte, richteten Orochi und seine Männer den ehemaligen Daimyo mit ihren Pistolen hin.[113]
O-Toko, Zorro und Hiyori waren zu spät gekommen und konnten Yasuie nicht mehr retten. Bestürzt über Yasuies Tod brachen die Bewohner Ebisus plötzlich in wahnsinniges Gelächter aus. Zunächst wurde Zorro wütend über ihre Reaktion, doch Hiyori klärte ihn darüber auf, dass die Bewohner Opfer von misslungenen Smile-Früchten waren, die ihnen alle Emotionen bis auf ihr Lachen raubten. Unterdessen hatte Orochi O-Toko erspäht, die sich den Weg zu ihrem toten Vater gebahnt hatte. Als er seine Pistole auf sie richtete, schalteten sich Zorro und Sanji ein und beschützten sie.[114] Rasend vor Wut startete Zorro nun einen Angriff auf Orochi, doch Kyoshiro wehrte den Anschlag ab. Zur gleichen Zeit begann X. Drake einen Kampf mit Sanji. Lysop, Nami, Franky und Robin bekämpften dagegen Orochis Männer. Die Situation eskalierte und die Orochi-Geheimagenten mischten sich ebenfalls in den Kampf ein. Nach und nach flüchteten die Strohhüte in verschiedene Richtungen und Franky gelang es Yasuies Leiche mitzunehmen.[115] Law hatte hingegen Shachi und Penguin im Rasetsu-Gefängnis ausfindig gemacht, wurde jedoch von Hawkins überrascht. Dieser war sich sicher, dass Law ihn nicht besiegen könne, da die Leben von Shachi, Penguin und Bepo in seinen Händen lagen und der Eisbär-Mink zudem an anderer Stelle gefangen war.[116]
O-Lin – Big Moms großer Einmarsch
Nach Yasuies Hinrichtung brachten die Wärter zwei weitere Kriminelle nach Udon. Kid wurde erneut gefangen genommen, da er noch immer seine Seestein-Handschellen trug. Ebenso wurde Kamazo geschnappt, der in Wahrheit Kids Crewmitglied Killer war und nach seiner Niederlage gegen Zorro verhaftet wurde. Zudem wurde er Opfer einer Smile-Teufelsfrucht. Queen hing Kid und Killer kopfüber und tauchte sie in ein Wasserbecken, in dem sie so lange ausharren sollten, bis Ruffy im Ring gestorben war.[117] Plötzlich brach Big Mom durch die Tore der Gefangenenmine, die nach O-Shiruko verlangte, mit dem Chopper sie nach Udon gelockt hatte. Queen wollte jedoch nichts davon abgeben und verwandelte sich in seine Brachiosaurus-Form. Allerdings war Queen kein Gegner für Big Mom und der Hauptrepräsentant wurde buchstäblich in den Boden und gegen die Foltervorrichtung von Kid und Killer gerammt, wodurch diese vor dem Ertrinken bewahrt wurden.[118] Zeitgleich hatte Caribou Udons komplette Kommunikation ausgehebelt, während Raizo die Schlüssel für Kawamatsus Handschellen an sich gebracht hatte. Nun, da Queen kurzzeitig ausgeknockt war, stellte Big Mom fest, dass das ganze O-Shiruko bereits gegessen wurde. Ruffy verriet versehentlich, dass er dafür verantwortlich war, weshalb Big Mom zornig den Kampf gegen Ruffy eröffnete. Durch einen Schlag der Kaiserin wurden Ruffy und Hyogoro umgehend außerhalb des Rings geschleudert. In der Luft versuchte Ruffy panisch Hyogoros und seinen Halsring zu entfernen, da sie sonst sterben würden. Ohne genau zu wissen wie, schaffte Ruffy es durch sein neu erlerntes Rüstungshaki die Halsringe zu entfernen und ihre Leben zu retten.[119] Hyogoro wollte nicht vor Big Mom weglaufen, weil er überzeugt war, dass Ruffy durch eine Auseinandersetzung mit Big Mom stärker werden würde. Die beiden wurden jedoch augenblicklich in eine Wand geschlagen. Anschließend verfolgte Big Mom den Strohhut-Kapitän einmal durch alle fünf Gefangenenminen von Udon. Als Big Mom in die ursprüngliche Mine zurückkehrte, versuchte Queen sie mit seinem geschmiedeten Plan auszuschalten. Er ließ sich von einem hohen Punkt der Mine aus in seiner Brachiosaurus-Form auf den Kopf der Kaiserin fallen. Dies bewirkte aber lediglich, dass Big Mom ihr Gedächtnis zurückerhielt. Geschockt sah Queen, wie Big Mom direkt danach einschlief. Er ordnete sofort an, dass Big Mom mehrfach mit Seestein-Ketten gefesselt werden sollte. Anschließend machten sich Queen und seine Männer mit seinem Schiff auf den Weg mit ihr nach Onigashima, wo sich gerade Kaido befand.[120] Nun hatte Babanuki das Kommando und Ruffy wollte ihn und die restlichen Wärter erledigen und die Mine in seine Gewalt bringen. Da die Gefangenen den Aufstand für sinnlos erachteten, hörten sie auf Babanukis Befehl Ruffy zu überwältigen. Daifugo begann daraufhin Excite-Kugeln mit einem von Queen produzierten ansteckenden Virus zu verschießen, der die Gefangenen qualvoll leiden lassen sollte. Dank Raizo konnte jedoch Kawamatsu aus seiner Zelle befreit werden.[121] Er, Raizo, O-Kiku und Chopper unterstützten anschließend Ruffy und Hyogoro im Kampf gegen die Wärter. Sie schafften es ihre Gegner zu besiegen und Ruffy überzeugte die übrigen Gefangenen, sich der Rebellionsallianz gegen Kaido anzuschließen. Die Gefangenen schöpften zudem neuen Mut, als sie sahen, dass Momonosuke nach 20 Jahren tatsächlich noch am Leben war.[122]
Im Anschluss daran verließen Kid und Killer die Gefangenenmine und wollten sich auch nicht Ruffys Allianz anschließen. Während Chopper die Gefangenen vom Virus heilte, sahen sich auch Hyogoro und die anderen ehemaligen Yakuza-Bosse Wa no Kunis wieder. Diese wollten im Land weitere Verbündete rekrutieren. Inzwischen trennte sich auch Kawamatsu vorerst von Ruffy und den anderen, um etwas zu erledigen.[123]
Vorbereitungen zur großen Schlacht
Unterdessen war die gefesselte Big Mom auf Onigashima angekommen. Zur Überraschung seiner Untergebenen befahl Kaido ihre Fesseln zu lösen, woraufhin es zum Schlagabtausch der Kaiser kam.[124] Die beiden kämpften die ganze Nacht und die Bestien-Piraten hatten große Sorge, ob Onigashima diesen beiden Naturgewalten standhalten würde.
In Bakura hatten gerade Kinemon und Ashura Doji zueinander gefunden. Obwohl Ashura nicht verstand, wieso es ganze 20 Jahre dauern musste, um gegen Kaido und Orochi vorzugehen, willigte er letztlich doch ein die Allianz zu unterstützen. Am Hafen Itachi zeigte er Kinemon, dass er die Schiffswracks seiner getöteten Kameraden gesammelt hatte. Diese müssten nur noch repariert werden, um ihre Verbündeten nach Onigashima zu bringen. Außerdem war Ashura Doji derjenige, der die Baupläne von Kaidos Residenz gestohlen hatte.[125]
Mittlerweile hatte sich Law im Austausch gegen seine Crewmitglieder in Gefangenschaft begeben. Bepo, Shachi und Penguin trafen daraufhin in Ebisu auf Nami, der sie Yasuies veränderte Nachricht übergaben. Dieser hatte nämlich die geheime Botschaft der Allianz um zwei zusätzliche Linien in der Schlange erweitert. Die Navigatorin wollte Kinemon die neue Zeichnung alsbald übergeben und machte sich auf den Weg nach Amigasa.[126]
Währenddessen waren Zorro und Hiyori am Enma-Schrein in Hakumai angekommen. Der Schwertkämpfer hatte zuvor alle Verfolger ausgeschaltet, die sie nach Yasuies Hinrichtung behelligt hatten. Da Gyukimaru noch immer im Besitz seines Shuusui war, forderte er den Kriegermönch am nächsten Tag erneut in Ringo an der Straßenräuber-Brücke heraus. Ihr Kampf wurde wiederum von Kawamatsus Auftauchen unterbrochen, der nach Jahren endlich Hiyori wiedersah. Als einige Bestien-Piraten auftauchten und Gyukimaru verwundeten, besiegten Zorro und Kawamatsu diese. Unterdessen flüchtete Gyukimaru und weinte vor Freude, dass Kawamatsu noch am Leben war.[127] Zorro verfolgte ihn daraufhin bis zu einem geheimen Versteck, in dem zahlreiche Waffen lagerten. Kawamatsu informierte daraufhin Kinemon über ihren Fund, da sie so endlich alle Rebellen mit Waffen für die kommende Schlacht ausstatten konnten. Währenddessen bat Hiyori Zorro darum das Shuusui dem Land zurückzugeben und stattdessen eines der Schwerter ihres Vaters anzunehmen. Nach kurzer Überlegung willigte Zorro in diesen Tausch ein.[128]
Law hatte sich zwischenzeitlich aus der Gefangenschaft befreien und Hawkins überwältigen können. Als er fragte, was mit der Allianz ihrer Piratenbanden passiert war, antwortete Hawkins, dass Scratchmen Apoo von Beginn an unter Kaidos Schirmherrschaft stand. Er verriet die Allianz, sodass Hawkins sich dem Kaiser notgedrungen unterwarf, während Kid und Killer den Kampf wählten.[129]
Ruffy trainierte in Udon weiter sein Haki. Franky, Lysop und die Minks reparierten derweil die Schiffswracks in Itachi. Die Samurai und der Rest der Strohhut-Bande trafen sich in Amigasa, um ihre Strategie für die Schlacht zu besprechen. Nami übergab Kinemon dabei die neue Zeichnung von Yasuie. Kinemon erklärte anschließend, dass ihr neuer Treffpunkt für die Abfahrt nach Onigashima nicht länger Habu (Schlange) sei, sondern Tokage (Echse). Dies ergäbe sich aus den zwei zusätzlichen Strichen, da eine Schlange mit Beinen wie eine Echse aussehen würde.[130] Daraufhin tauchte Hitetsu mit Zorros neuem Schwert Enma auf, mit dem Oden seinerzeit Kaido seine Narbe zufügte. In den folgenden Tagen meisterte Ruffy endlich sein neues Haki und Zorro verbesserte seinen Umgang mit Enma. Die Allianz vergrößerte sich zudem weiter auf 4.200 Mann, wenngleich diese Zahl nicht an die 30.000 auf Seiten des Feindes heranreichte.[131] Inzwischen erreichte Scratchmen Apoo den Hafen von Hakumai gemeinsam mit den Numbers. Zeitgleich hatten Kaido und Big Mom ihren Streit beigelegt und sich dazu entschlossen eine Piratenallianz zu formen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen.[132] Einen Tag vor der Schlacht machten sich sieben der neun roten Schwertscheiden mit Shinobu und Momonosuke auf den Weg zum versprochenen Hafen, an dem sich ihre Allianz treffen sollte.[133]
Akt 3: Auf nach Onigashima!!
Der Tag des Feuer-Festivals war gekommen. Während Shogun Orochi mit seiner Leibgarde vom Hafen Habu in Hakumai aus Richtung Onigashima ablegte, überließ er Wa no Kuni Kyoshiro. Zur gleichen Zeit erreichten Kinemon und seine restlichen Begleiter den versprochenen Hafen Tokage in Udon. Zu ihrem Schock trafen sie hier jedoch nicht auf ihre mühsam gesammelten Verbündeten, sondern harrten ganz allein im stürmischen Wetter aus.[134] Wie sich herausstellte, hatte Orochi von ihrem geänderten Treffpunkt in Tokage erfahren und am Tag zuvor Truppen ausgesandt, die sowohl die Thousand Sunny, als auch die reparierten Schiffswracks attackierten. Außerdem ließ er die Brücken zerstören, die die Provinzen mit Udon verbanden, was ein Erreichen von Tokage verhinderte.[135] Trotz Momonosukes Flehen machten sich Kinemon, Kanjuro, Raizo, O-Kiku, Kawamatsu, Ashura Doji und Inuarashi mit einem kleinen Boot auf den Weg Richtung Onigashima, weil sie keine bessere Chance für einen Angriff bekommen würden. Momonosuke und Shinobu blieben dagegen am Hafen zurück. Als sich das kleine Boot der Samurai auf dem Meer durch die Wellen schlug, kamen sie zu dem Schluss, dass es in ihren Reihen einen Spion geben musste, der Orochi über ihre Pläne informiert hatte. Zum Schock aller enthüllte Kanjuro plötzlich, dass er derjenige war, der die Samurai verraten hatte. Auch er gehörte zur Familie Kurozumi und trat nach dem Tod seiner Eltern in den Dienst des Shoguns, der ihn beauftragte sich Odens Vertrauen zu erschleichen. Erzürnt über diesen Verrat trennte Kinemon seinem ehemaligen Freund den Kopf ab, nur um dann festzustellen, dass dieser Kanjuro lediglich eine Zeichnung war. Der echte Körper befand sich indes noch am Hafen, hatte Shinobu mit Schlangen gefesselt und Momonosuke als Geisel genommen. Zu allem Überfluss tauchten vor dem Boot der Samurai auch noch Schiffe der Bestien-Piraten auf. Überraschenderweise wurden die feindlichen Schiffe allerdings von der Thousand Sunny und der Victoria Punk angegriffen. Aus dem Meer tauchte außerdem Laws U-Boot auf und sammelte die Samurai auf.[136]
Ruffy, Kid und Law waren nun drauf und dran alle Schiffe der Bestien-Piraten zu versenken, als zudem noch Kyoshiro mit seiner Familie erschien. Die Freude der Bestien-Piraten über sein Erscheinen schlug schnell in Schock um, als sich Kyoshiro als Denjiro zu erkennen gab, der sich seinerseits als Spion in Orochis Reihen eingeschleust hatte. Denjiro hatte nun nicht nur seine Familie im Schlepptau, die sich der Rebellionsallianz gegen Kaido anschloss, sondern auch die restlichen Verbündeten. Denn eigentlich sah Yasuies veränderte Nachricht nicht vor, dass sich die Allianz in Tokage, sondern in Habu treffen sollte. Durch eine Fehlinterpretation Kinemons drang zu Orochi ebenso ein falscher Treffpunkt durch, während der Rest der Alliierten die Nachricht korrekt interpretierte. Auf Seiten der Allianz waren nun insgesamt 5.400 Kämpfer bereit gegen die 30.000 Mann von Kaido und Orochi anzutreten![137]
Das Feuerfestival
Während der Abwesenheit der 100-Bestien-Piratenbande und Orochis Samurai wurde in der Blumenhauptstadt ausgelassen gefeiert. Die Bewohner genossen den Tag ohne Aufsicht von Orochi und Kaido und freuten sich, dass an diesem Tag niemand von ihnen sterben musste. Sie träumten außerdem davon, dass die Familie Kouzuki das Land von Kaido und Orochi befreit.[138] Zur gleichen Zeit auf Onigashima setzte Kaido sein Projekt Neu-Onigashima in Bewegung. Wa no Kuni sollte Kaido als gesetzloses Piratenparadies dienen, in dem das gesamte Volk als Sklaven in Waffenfabriken arbeitet. Orochi protestierte dagegen, wurde aber von Kaido aus dem Weg geräumt. Orochis Samurai liefen daraufhin zu Kaido über. Plötzlich brach auf Onigashima Chaos aus, als die roten Schwertscheiden Kaido attackierten.[139] Die Ninja-Piraten-Mink-Samurai-Allianz begann einen alles entscheidenden Krieg um die Freiheit Wa no Kunis. Kurz darauf hob Kaido die Insel Onigashima mit seinen Teufelskräften aus dem Wasser in die Luft, um sie in die Blumenhauptstadt zu verlegen.[140] Schon bald erreichte die fliegende Insel die Küste von Wa no Kuni.[141] Onigashima kam der Blumenhauptstadt immer näher, doch Kaidos Kräfte schwanden durch die Kämpfe immer mehr. Dadurch drohte ein ungebremster Fall auf das darunter liegende Festland. Momonosuke, der von Shinobu inzwischen zu einem Erwachsenen gemacht wurde, versuchte in seiner Drachen-Form seine eigenen Flammenwolken zu erschaffen, um den Absturz der Insel zu verhindern. Als Ruffy Kaido endlich besiegen konnte, verschwanden auch die letzten Flammenwolken, die Onigashima in der Luft hielten. Im letzten Moment schaffte es Momonosuke genug Flammenwolken zu produzieren und den Fall der Insel abzufangen. Momonosuke landete Onigashima mit letzter Kraft kurz vor der Blumenhauptstadt im Ödland.[13] Die besiegten Kaido und Big Mom landeten durch die Kämpfe in der unterirdischen Magma-Kammer von Wa no Kuni, was einen gewaltigen Vulkanausbruch an der Oberfläche zur Folge hatte. Kaido und Big Mom sowie Orochi waren nun endgültig besiegt.[142]
Nach der Schlacht
Momonosuke und die roten Schwertscheiden traten nun vor die Bewohner der Hauptstadt und verkündeten die Niederlage von Kaido und Orochi. Außerdem präsentierte sich Momonosuke als neuer Shogun von Wa no Kuni, der das Land wieder in das Paradies verwandeln würde, das es einst war. Das Volk jubelte voller Freude über diese Nachricht.[5] Zounisha, der während der Schlacht vor der Insel aufgetaucht war, verschwand inzwischen wieder. Momonosuke informierte den Elefanten vorher darüber, dass er die Grenzen Wa no Kunis vorerst nicht öffnen werde. Anschließend begann der Wiederaufbau des Landes. Orochis Propaganda in den Schulen wurde verbannt und alle Bewohner bekamen Zugang zu frischen und unvergifteten Lebensmitteln. Die Strohhut-Bande kam mit Yamato unterdessen in Momonosukes Schloss unter, wo sie sich von den Strapazen erholten. Eine Woche später veranstaltete Momonosuke für das ganze Land ein großes Bankett in der Hauptstadt. Derweil hatte sich Marineadmiral Ryokugyu im Alleingang auf den Weg nach Wa no Kuni gemacht. Dort wütete er in den Häftlingsminen von Udon, in denen die besiegten Bestien-Piraten gesperrt wurden. Anschließend machte er sich auf den Weg in die Blumenhauptstadt.[143] Ein sofortiges Betreten seinerseits wurde durch einige der roten Schwertscheiden verhindert. Zwischen den beiden Parteien entbrannte ein Kampf, dem sich kurz darauf auch Yamato und Momonosuke in seiner Drachen-Form anschlossen.[144] Momonosuke stoppte Yamato jedoch und verweigerte auch vehement den Vorschlag Ruffy und die anderen zu Hilfe zu holen, da sie gegen Ryokugyus Kräfte kaum etwas ausrichten konnten. Er bestand darauf, dass sie den Eindringling mit eigenen Kräften aufhalten müssten, da Ruffy & Co. bald wieder aufbrechen würden und sie sich auch ohne dessen Hilfe gegen Feinde wehren können müssen. Mit einem überraschenden Boro Breath traf Momonosuke daraufhin den Marine-Admiral, der sich allerdings schnell von diesem Angriff erholte und zum Gegenschlag ansetzen wollte. Der Kampf wurde jäh unterbrochen, als Shanks, der sich mit seinen Rothaar-Piraten vor der Küste Wa no Kunis aufhielt, eine starke Schockwelle seines Königshakis in Richtung Ryokugyus aussendete. Ganz im Sinne von Shanks, der nicht zulassen wollte, dass Ryokugyu der neuen Generation in die Quere kommt, trat der Admiral den Rückzug an.[145]
Zur gleichen Zeit führte Hitetsu Tenguyama, der in Wahrheit der ehemalige Shogun Kouzuki Sukiyaki war, Robin und Trafalgar Law zum Road-Porneglyph. Dieses befand sich in einer Höhle im Untergrund unter dem Berg Fuji. Außerdem lüftete Sukiyaki das Geheimnis rund um Wa no Kunis Felsklippen und deren Bedeutung für die Isolation des Landes.[6] Später offenbarte sich Sukiyaki auch seinen beiden Enkelkindern, die froh waren, noch einen lebenden Verwandten zu haben. Daraufhin bereiteten sich die Piraten für die Abreise vor. Momonosuke und Kinemon waren überrascht von der plötzlichen Abreise. Zusammen mit Yamato machten sie sich auf den Weg zum Hafen Tokage, wo Ruffy, Kid und Law bereits den nächsten Kurs ausmachten.[146] Am Hafen angekommen, bedankte sich Momonosuke für Ruffys Hilfe. Dieser überreichte ihm einen Jolly Roger der Strohhut-Bande, den er auf der Insel aufhängen sollte, um Angreifer abzuschrecken. Yamato indes wollte vorerst zurückbleiben und Wa no Kuni bereisen, während Momonosuke Kinemon schwor, eines Tages Kouzuki Oden zu übertreffen. Anschließend ließen sich Ruffy und Law durch eine Provokation von Eustass Kid dazu hinreißen mit ihren Schiffen den Wasserfall hinunterzuspringen und nicht die sichere Route über den Hafen zu wählen, um Wa no Kuni zu verlassen.[147]
Kämpfe
Ruffy | ||
Ruffy | ||
Ruffy | ||
Sanji | ||
Zorro | ||
Ruffy & Hyogoro | Alpacaman & Madilloman | |
Zorro & Sanji | Kyoshiro & X. Drake | |
Queen | ||
Ruffy, Chopper, Raizo, Kiku, Hyogoro & Kawamatsu | ||
Akazaya, Yamato & Momonosuke |
Orte
Verschiedenes
- In der FPS Band 100 bestätigt Oda, dass Wa no Kunis Aufbau mit den verschiedenen Provinzen an den japanischen Archipel angelehnt ist.
- Wa no Kuni (ワノ国) ist ein Wortspiel im Sinne eines Homonyms auf Wa no Kuni (和の国), was wörtlich übersetzt "Land der Harmonie" bedeutet und ein Name für Japan ist. Wa no Kuni ist augenscheinlich an das feudale Japan der Edo-Periode angelehnt. Zu dieser Zeit herrschte in Japan das Tokugawa-Shōgunat. Im Landesinneren wachten die Samurai – der Schwertadel – als oberste Kriegsherren über die Eintreibung der Steuern in Form von Reis. Begründer Tokugawa Iyeasu schottete das Land 1603 vom Rest der Welt ab. Mit dem Bakumatsu wandte sich das Shōgunat nach einer über 200-jährigen Herrschaft jedoch schließlich seinem Ende zu, als 1853 US-amerikanische Kriegsschiffe unter Commander Perry in der Bucht von Edo einliefen und zur Öffnung des Landes drängten. Nach vier Jahren gab Shōgun Tokugawa Iesada schließlich nach.
- Genau wie das damalige Japan ist auch Wa no Kuni von der Außenwelt isoliert.
- Für die offizielle Vorstellung der vier Samurai Kinemon, Kanjuro, Raizo und Momonosuke nutzt Oda statt der üblichen Info-Box eine Schriftrolle. Die einzige Ausnahme bildet Momonosuke in Kapitel 696, der mit einer regulären Info-Box eingeführt wird. Dies lässt sich jedoch mit seiner verdeckten Identität erklären, die Oda erst in Kapitel 817 vollständig aufdeckt und mit einer Schriftrolle bedenkt. Die restlichen Bewohner und Orte von Wa no Kuni werden dagegen mit Info-Boxen eingeführt, die nach innen gewölbte Ecken haben.
- Das stürmische Wetter um Wa no Kuni herum könnte eine Anspielung auf die Götterwinde sein. Diese Stürme verhinderten im 13. Jahrhundert zwei Mongoleninvasionen in Japan.
- Für Wa no Kunis Vorstellung nutzt Oda nicht das Soundword "Don" (jap. どん), wie er es meist für imposante Orts- und Charaktereinführungen verwendet. Stattdessen ist das Soundword "Be-ben" (jap. べべん) zu sehen, was für den Klang einer Shamisen steht. Die Shamisen ist ein traditionelles Musikinstrument Japans, das auch in Kapitel 909 bei der Einführung Wa no Kunis gespielt wird.[10]
- In der digital kolorierten Version des Mangas ist der große geschwungene Baum, auf dem Orochis Schloss steht, von Beginn an ein Kirschblütenbaum. Im Anime dagegen sind die Blätter zu Beginn des Arcs noch grün. Erst in Episode 956 mit dem Ende von Akt 2 blühen die Blätter zu Kirschblüten auf. (Bild anzeigen verbergen) (Bild anzeigen verbergen)
- Wa no Kunis Querschnitt erinnert an das Schriftzeichen 山 (Yama), welches für "Berg" steht. (Bild anzeigen verbergen)
- In der Live-Action-Adaption von Netflix ist in der ersten Episode in Namis Notizbuch eine Zeichnung von Wa no Kuni zu sehen. (Bild anzeigen verbergen)
Glossar
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Referenzen
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