Die Wahre GeschichteAus OPwiki(Weitergeleitet von Die Wahrheit)
Als Wahre Geschichte[1] (jap. 真の歴史, Shin no Rekishi) wird eine über 800 Jahre zurückliegende Epoche (jap. 空白の100年, Kūhaku no Hyaku-nen; dt. etwa "Einhundert leere Jahre") bezeichnet, über die heutzutage keine schriftlichen Aufzeichnungen in Form von Büchern mehr existieren. Im direkten Anschluss an diesen 100-jährigen Zeitraum wurde die heutige Weltregierung gegründet. Die letzten textlichen Überlieferungen aus jener Zeit, stellen die unzerstörbaren Porneglyphe dar. Wer diese entziffern kann, wird von der Weltregierung als Kapitalverbrecher angesehen, da die Texte angeblich wegen der Antiken Waffen eine zu große Gefahr darstellen. Professor Kleeblatts Hypothese zufolge handelte es sich jedoch viel eher um die Ideale eines vergessenen Königreichs, die die Weltregierung fürchtet.[2]
Bekannte FaktenDie genaue Zeitspanne der Wahren Geschichte datiert sich auf ungefähr 602 bis 702, da Professor Kleeblatt 1502 von rund 800 Jahren sprach.[2] Aus dieser Zeit stammt anscheinend ein Großteil unübertroffener Dinge, wie die drei Antiken Waffen Pluton, Poseidon und Uranos sowie die in unzerstörbare Steinquader gehauenen Porneglyphe. Es ist daher anzunehmen, dass einst eine Hochkultur existiert haben muss, die in der Lage war Porneglyphe zu bearbeiten als auch das mächtigste Kriegsschiff aller Zeiten, Pluton, zu entwerfen. Da das Lesen der Porneglyphe seit jeher ein mit dem Tode geahndetes Verbrechen ist und nur wenige Menschen überhaupt die Schrift lesen konnten, hatten die nachkommenden Generationen keine Möglichkeit sich über diese verlorenen 100 Jahre zu informieren. Demnach geriet das Wissen um diesen Zeitraum über die Jahrhunderte immer mehr in Vergessenheit, sodass heutzutage nur noch eine Handvoll Leute die Wahre Geschichte oder zumindest Teile von ihr kennen. Weshalb jedoch auch keine mündlichen Überlieferungen existieren, ist weiterhin ein Rätsel. Auf dem Weg ins Mausoleum erwähnte König Kobra, dass Alabastas Herrscher das Porneglyph und seine Geschichte seit Generationen beschützt hätten. Trotzdem hatte er keine Ahnung über seinen exakten Inhalt.[1] Nico Robin ist heute die einzig (öffentlich) bekannte Person, die imstande ist, die antike Schrift zu lesen und somit die Wahre Geschichte zu erforschen. Das macht sie zu einem großen Dorn im Auge der Weltregierung und brachte ihr bereits im Alter von nur acht Jahren ein Kopfgeld in Höhe von 79.000.000 Berry ein. Wegen dieser Fähigkeit warb auch Sir Crocodile sie für die Baroque-Firma an. Nico Robin erklärte sich bereit ihm alle Informationen über Pluton zu geben, solange er sie zum Porneglyph führte. Sie brach ihre Abmachung jedoch und behielt die Informationen über Plutons Standort für sich.[3] Shandora, die goldene StadtAls Enel in seiner Cover-Story den Mond mithilfe der Arche Maxim erreichte, stellte sich heraus, dass dieser einst besiedelt war. In den Ruinen der Mondstadt waren Zeichnungen, die drei verschiedene Rassen mit charakteristischen Flügeln – Shandia, Birka und Skypianer – darstellten, welche gemeinsam Roboter bauten.[4] Als die Ressourcen auf dem Mond knapp wurden, sandten sie die Roboter aus, um den blauen Planeten zu erkunden, auf dem sie fortan leben wollten. Wie lange dies zurückliegt, ist unbekannt.[5] Man kann jedoch davon ausgehen, dass es mindestens 900 bis 1000 Jahre her ist. Maron Noland bereiste 1122 (400 Jahre zuvor) schließlich Shandora, welches damals noch auf Jaya im Blaumeer lag. Er freundete sich daraufhin mit den Shandia an und erfuhr so von Kargara, dass ihre Vorfahren die Stadt Shandora gegen alle jene verteidigt hätten, die nach dem Stein trachteten. Gemeint war damit das Porneglyph im Sockel der goldenen Glocke. Dies führte schließlich zum Fall von Shandora vor 400 Jahren, also ca. 722, was in einen Zeitraum gegen Ende der verlorenen Epoche fällt. Die Shandia haben aber laut Kargara trotzdem nie aufgegeben, das Porneglyph zu verteidigen und führten dies auch weiterhin in Tradition fort. Inwiefern all diese Ereignisse mit der Gründung der Weltregierung und dem Fall des vergessenen Königreichs in Verbindung standen, ist noch unklar.[6] Die Teufel von Ohara
Professor Kleeblatts Nachforschungen zufolge, existierte vor langer Zeit ein mächtiges Königreich, über das es nach dem verlorenen Jahrhundert keine Aufzeichnungen mehr gab. Zufälligerweise schloss sich auch genau vor 800 Jahren eine Allianz aus 20 Königen zusammen, um das zu gründen, was später als die Weltregierung bekannt wurde.[7] Seit dieser Zeit herrscht sie als Organisation über die gesamte Welt. Er schlussfolgerte deshalb, dass es zu einem großen Krieg gekommen sein musste, in dem die Gründer der Weltregierung das besagte Königreich komplett ausrotteten. Folglich wäre die Wahre Geschichte ein höchst unangenehmer Zeitraum für das Image der Weltregierung, das es um jeden Preis geheim zu halten gilt.[2] Noch bevor Kleeblatt seine Hypothese zu Ende bringen und den Namen dieses Königreichs nennen konnte, wurde er von Spandine auf Geheiß der Fünf Weisen hin erschossen. Ohara wurde komplett dem Erdboden gleich gemacht und sämtliche Archäologen getötet.[8] Einzig die damals 8-jährige Nico Robin überlebte das Massaker, da Vizeadmiral Kuzan sie am Leben ließ, mit der Begründung "Absolute Gerechtigkeit" könne einen Mann in den Wahnsinn treiben.[9] Die Fünf Weisen
Als oberste Köpfe der Weltregierung scheinen die Fünf Weisen über die Wahre Geschichte Bescheid zu wissen. Sie waren es, die mit Professor Kleeblatt sprachen und auf seine Hypothesen höchst unerfreut reagierten. Außerdem ließen sie Ohara, mit der Begründung, dass die Archäologen zu viel wüssten, zerstören. Daher ist anzunehmen, dass sie zumindest über die grundlegenden Geschehnisse des verlorenen Jahrhunderts informiert sein müssen. Ihnen zufolge dient das Verbot der Erforschung der Porneglyphe jedoch einzig zum Schutz der Weltbevölkerung, da viele Organisationen mit weniger guten Absichten Jagd auf die Antiken Waffen machen könnten.[2] Später erlaubten sie jedoch Spandam die Baupläne der Pluton zu beschaffen und die Macht der Waffe zu nutzten, um der Piraterie ein Ende zu bereiten. Demnach verstoßen sie diesbezüglich gegen ihre eigenen Gesetze und es liegt die Vermutung nahe, dass diese Begründung nur ein Vorwand ist, um die Wahrheit zu verbergen.[10]
Das mysteriöse D.Gegen Ende der Schlacht von Marine Ford erinnerte sich Whitebeard an ein Gespräch mit seinem Erzrivalen Roger zurück, der ihm damals die Geschichte der D. erzählte. Laut Roger reichte sie weit in die Vergangenheit zurück. Die Weltregierung hatte versucht Gol D. Rogers Namen klammheimlich in Gold Roger abzuändern, um das D. so aus dem Volksmund verschwinden zu lassen. Vor seinem Ableben verkündete Whitebeard infolgedessen die Existenz des One Piece und prognostizierte einen gewaltigen, weltumfassenden Krieg, falls eine auserwählte Person eines Tages den Schatz finden sollte. Laut ihm war diese Person jedoch nicht Marshall D. Teach.[12] Die Fünf Weisen bezeichneten die D.-Träger als ständige Gefahr. So erwähnte einer der Weisen im Anschluss an die Schlacht von Marine Ford, dass der Name "D." in letzter Zeit zu oft in den Zeitungen der Welt gestanden hätte.[13] Wie auch bei Roger versuchten die Weisen auch bei Ruffy nach seinem Sieg über Kaido das D. aus seinem Steckbrief zu tilgen, allerdings ohne Erfolg.[14] Aus den bisherigen Erkenntnissen ist deutlich, dass Leute mit einem D. im Namen mit der wahren Geschichte in Verbindung stehen. Bei ihnen handelte es sich vor 900 Jahren um die Feinde der späteren Weltregierung und gehörten somit zum antiken Königreich, gegen die sie einen Krieg führten. Im Laufe der Zeit hielt sich zwar der Name D. in der Weltgeschichte, jedoch ist bei den Trägern, soweit bekannt, die wahre Bedeutung und ihre Tragweite verloren gegangen.[11] Die Roger-PiratenbandeAls Nico Robin mit der Strohhutbande das Sabaody Archipel erreichte, erfuhr sie von Silvers Rayleigh, dass auch er und Gol D. Roger damals auf ihrer Weltreise herausfanden, was wirklich während des verlorenen Jahrhunderts geschah. Rayleigh fügte jedoch hinzu, dass sie beide weder Porneglyphe lesen konnten noch über die Bildung von Oharas Archäologen verfügten. Daher war es auch nur ihre Interpretation der Geschichte. Roger hatte jedoch die Fähigkeit, die "Stimme aller Dinge" hören zu können. Auf das Angebot hin, ihr die gesamten Ausmaße der Wahren Geschichte zu erzählen, verneinte Nico Robin mit einem erleichterten Gesichtsausdruck, da sie sich auf ihrer Reise selbst ein Bild machen wollte. Neben Roger und Rayleigh erfuhren auch ihr Mitstreiter Kouzuki Oden und weitere Roger-Piraten das Geheimnis hinter den vergessenen 100 Jahren, als sie Laugh Tale erreichten.[15] Als Mitglied des Kouzuki-Klans konnte er die Inschriften auf den Porneglyphen lesen.[16][17] Wa no Kuni und der Kouzuki-KlanDas isolierte Land Wa no Kuni steht in enger Verbindung mit der wahren Geschichte. Der Kouzuki-Klan war es, der die antiken Schriftzeichen in die unzerstörbaren Porneglyphen meißelte.[18] Daher ist anzunehmen, dass der Kouzuki-Klan mit dem antiken Königreich verbündet war oder in einer anderen Beziehung dazu stand. Außerdem schlummert in den Tiefen des Landes die Antike Waffe Pluton und Kouzuki Sukiyaki offenbarte Nico Robin und Trafalgar Law, dass sich unter dem Berg Fuji eine von Regenwasser überflutete alte Stadt befindet. Sukiyaki wisse nicht, was seinerzeit genau passiert war, doch vor über 800 Jahren sah Wa no Kuni noch anders aus.[19] Zu dieser Zeit wurden um die Insel große Felsklippen errichtet, womit sich Wa no Kuni von der Außenwelt abschottete und zu einer undurchdringlichen Festung wurde, um sich vor einem mächtigen Feind zu schützen. Verantwortlich dafür war der Kouzuki-Klan. Kouzuki Oden, der die wahre Geschichte auf seiner Reise als Pirat erfuhr, wünschte sich jedoch vor seinem Tod, dass die Grenzen Wa no Kunis wieder geöffnet werden, bevor der Tag kommen würde, an dem Joy Boy auftaucht.[20] Kouzuki Momonosuke verstand durch das Logbuch seines Vaters, was es bedeutete, das Land der Welt zu öffnen und fürchtete sich davor. Denn dazu müssen die Insel umspannenden Felsklippen wieder zerstört werden, wodurch wiederum die Antike Waffe Pluton aktiviert und entfesselt wird.[19] Die Forschungen von VegapunkNachdem die Strohhut-Bande Egghead erreichte, erfuhr sie, dass auch Dr. Vegapunk an der wahren Geschichte und dem leeren Jahrhundert forschte – allerdings verborgen vor der Weltregierung, denn er wusste, dass auch er als Genie der Regierung nicht verschont blieben würde. Nach dem Buster Call auf Ohara reiste er nach Elban, wo die Riesen die geretteten Bücher mit den Aufzeichnungen der Archäologen vor der Regierung in Sicherheit gebracht hatten. Dort studierte Vegapunk die Bücher. Später brachte Vegapunk einen riesigen antiken Roboter nach Egghead, der bereits vor 900 Jahren von einem hochentwickelten Königreich erbaut wurde. Allein die Existenz dieses Roboters lässt darauf schließen, wie weit technisch fortgeschritten dieses Königreich gewesen sein muss. Selbst in der Gegenwart sieht der Roboter noch futuristisch aus, was es umso bemerkenswerter macht, dass er eigentlich aus der Vergangenheit stammt. Dabei handelte es sich um das antike Königreich, gegen das die 20 Königreiche, die später die Weltregierung gründeten, einst einen Krieg führten. Damit die Ideale nicht an nachfolgende Generationen weitergegeben werden können, wurden nach dem Sieg der 20 Königreiche alle Spuren über das antike Königreich ausgelöscht.[21] Schließlich tauchte dieser antike Roboter vor ungefähr 200 Jahren im Heiligen Land Mary Joa auf, um es anzugreifen. Bevor allerdings irgendwelche Schäden entstanden, versiegte die Energiequelle des Roboters. Nachdem die Weltregierung anordnete den Roboter zu zerstören, schaffte es Vegapunk schließlich ihn an sich zu bringen und auf Egghead zu verstecken. Dort forschte er nun an der geheimnisvollen Energiequelle, mit dem man den Roboter antreiben kann.[22] Trotz aller Vorsicht bekam die Weltregierung durch einen Tipp Yorks Wind von Vegapunks Forschung. Da Egghead über große militärische Kraft verfügt, entsandte die Regierung nach Egghead nicht nur die Cipherpol, um Vegapunk auszulöschen, sondern auch eine große Streitmacht der Marine.[23] Wissende der Wahren Geschichte
Verschiedenes
Siehe auchReferenzen
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