Weekly Shōnen Jump

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Weekly Shōnen Jump
Titel:

Weekly Shōnen Jump

Titel in Kanji:

週刊少年ジャンプ

Allgemein
Verlag:

Shueisha

Erstausgabe:

1968

Erscheinungsweise:

1968 (alle zwei Wochen)
seit 1969 (wöchentlich)

Auflage:

1'640'000 Exemplare (Stand: 2019)

Preis:

255 Yen (regulär)
260Yen (Double Issue)

Verlags-Information
Chefredakteur:

Hiroyuki Nakano

Offizielle Homepage:

Shonen Jump

Die Weekly Shōnen Jump (jap. 週刊少年ジャンプ shūkan shōnen janpu), auch bekannt unter den Titeln Weekly Jump und Shounen Jump, ist ein auf wöchentlicher Basis erscheinendes Manga-Magazin aus dem Hause Shueisha, das in der Regel jeden Montag* offiziell erscheint.
Das Magazin richtet sich primär an junge, männliche Leser (jap. 少年, shōnen, Junge/Jugendlicher), seit 1997 gehört auch One Piece zum Serienangebot.

*Verkaufstermin: *Seit Ausgabe #24/2003 (19.05.2003) ist offiziell der Verkaufstermin der Jump der Montag und wird als solcher auf der TOC-Seite auch angepriesen. Bis zu dieser Ausgabe wurde Dienstag als offizieller Releasetermin ausgeschrieben, weil manche ländlichen Regionen in Japan auf Grund der Logistik erst Dienstag Zugang zu dem Magazin erhielten. Shueisha erachtete es als verwirrend, wenn manchen Kunden und Abonnenten die Möglichkeit nicht gegeben war, die Jump an einem offiziellen früheren Termin zu erwerben. Alte TV-Werbungen in den Achtzigern priesen die Jump ebenfalls als "jeden Dienstag" neu an. Jedoch hatten die meisten Regionen in Japan immer schon am Montag offiziell Zugang zur Jump.[1].

Inhaltsverzeichnis

Zum Magazin

In den frühen 60ern begannen große Manga-Verlage damit, eine Großzahl Manga-Kapitel auf wöchentlicher Basis in Sammelmagazinen zu veröffentlichen. Dieses Konzept sollte sich als äußerst erfolgreich erweisen, so konnten pro Woche mehrere 100.000 Exemplare vertrieben werden. Im Jahre 1968 sollte Shueisha ihren Ableger ins Rennen schicken, die Shounen Jump, ein Magazin, das im Abstand von je zwei Wochen erschien und mit den Zeitschriften der Häuser Kodansha und Shogakukan um die Gunst der Leser buhlen sollte. Das Erfolgsrezept der Shounen Jump war die Nähe zur Leserschaft, welche man stets zu wahren versucht war, dies geschah in Form von (Meinungs-)Umfragen und Abstimmungen. Was den Lesern gefiel, wurde gefördert und ausgebaut, was nicht ankam wurde gestrichen und musste Platz machen. Eine knallharte Philosophie, doch sollte sich diese Herangehensweise schon bald bezahlt machen. Es dauerte keine drei Jahre und die Verkaufszahlen des Magazins überschritten die Millionengrenze. Seit 1969 erschien die Zeitschrift nun auch wöchentlich unter neuem (altbekannten) Namen: Weekly Shōnen Jump.
Die größten Erfolge konnte das Magazin in den Jahren 1985-1995 verbuchen, dies wird in Kennerkreisen auch als "Blütezeit" oder "Glanzperiode" der Jump bezeichnet. Serien wie Hokuto no Ken von Hara und Buronson, JoJo's Bizarre Adventure von Hirohiko Araki, der Hit-Sportmanga Slam Dunk von Takehiko Inoue und allen voran natürlich das weltberühmte Dragon Ball von Akira Toriyama hatten daran besonders großen Anteil. In diesen Jahren stiegen die Verkaufszahlen von knapp 4 Millionen auf bis heute seit je her unerreichte 6,53 Millionen verkaufte Exemplaren, pro Woche wohlgemerkt!
1995 stellt in diesem Zusammenhang auch einen Wendepunkt dar, seit 1968 war das Magazin quasi kontinuierlich gewachsen, die Verkaufszahlen konnten Jahr für Jahr gesteigert werden, doch mit dem Ende vieler Kassenschlager und Klassiker gingen die Verkaufszahlen rapide zurück (von über 6 Mio. Exemplaren pro Woche auf knappe 3 Mio.).
Doch sollte es eine Art Generationenwechsel im Magazin geben und schon bald wurden neue Zugpferde des Magazins geboren.
Die Weekly Shōnen Jump ist auch heute noch das erfolgreichste Manga-Magazin, das auf wöchentlicher Basis erscheint. Die Auflagenzahlen sinken zwar stetig in den letzten Jahren, jedoch betrifft das die gesamte Branche, wobei hier nur die Magazine, jedoch nicht die Sammelbände betroffen sind. Mit ca. 2,6 Mio. gedruckten Exemplaren pro Woche ist man immer noch über eine 1,4 Millionen dem vermeintlich härtesten Konkurrenten, dem Weekly Shōnen Magazine von Kodansha, voraus. Im September 2014 wurde von Shueisha das Projekt Shonen Jump + lanciert, das jeden Monat 30 Mangas digital kostenlos zugänglich macht. Zusätzlich ist es im Zuge der Shonen Jump + auch erstmals möglich, das Weekly Shonen Jump Magazin gegen eine Gebühr (300 Yen für eine Ausgabe, respektive 900 Yen für ein monatliches Abonnement, welches das zweimonatliche Schwestermagazin Jump Next ebenfalls beinhaltet) in digitaler Form zu erwerben.

Nachwuchsforderung/Die Wettbewerbe

Die Weekly Shōnen Jump würde heute allerdings gewiss nicht dort stehen, wo sie es tut, wäre man nicht seit Anbeginn darum bemüht, den Nachwuchs zu fördern und neue Talente zu entdecken.
In den frühen Tagen des Magazins hatte das einen ganz logisch-pragmatischen Hintergrund, denn wie bereits erwähnt, hatten Shogakukan und Kodansha ihre Ableger schon einige Jahre vor Shueisha auf den Markt gebracht, deswegen war ein Großteil der professionellen Zeichner zu diesem Zeitpunkt schon bei den anderen beiden Magazinen unter Vertrag. Jump musste also überlegen, wie sie Zeichner für ihr Magazin finden konnten. Aus diesem Grund wurden in den 70er-Jahren zwei bedeutende Wettbewerbe für Mangaka ins Leben gerufen, zum einen der Tezuka-Preis – benannt nach dem Manga no Kami-sama (dt. Manga-Gott), dem großartigen Osamu Tezuka – sowie der Akatsuka-Preis.
Seitdem werden die beiden hochrenommierten Preise zweimal pro Jahr in Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern Shueisha verliehen.

  • Tezuka-Preis
  • Akatsuka-Preis


Doch sind dies nicht die einzigen Preise, die vom Magazin verliehen werden. Das Konzept "Nachwuchsförderung" erwies sich als großer Erfolg und auch heute hält man noch daran fest. Jump gilt als eine der größten Talentschmieden für neue Zeichner und ein Großteil der erfolgreichsten Mangaka der letzten Jahrzehnte sind Eigengewächse des Magazins. Deswegen wurden über die Jahre hinweg immer wieder neue Wettbewerbe ins Leben gerufen und Konzepte geschaffen, die darauf abzielen, junge Talente zu fördern. Weitere erwähnenswerte Wettbewerbe sind die folgenden:

  • Jump Treasure-Newcomer Award
  • Garikyon Fire / Sutokin Fire

Die Serien

Wie zu Beginn bereits angeführt, versucht das Magazin vor allem junge, männliche Leser anzusprechen. Diese machen die Hauptzielgruppe aus. Aus diesem Grund ist man versucht, in den Serien Themen aufzugreifen und Geschichten zu erzählen, die Jungen und heranreifenden Männern gefallen. Wie ebenfalls weiter oben erwähnt, wurde hierbei auch stets die Nähe zu den Lesern gesucht. Aus diesem Grund hat man 1968 eine Umfrage abgehalten, die nach den Lieblingsthemen der Leser fragte. Die drei meist genannten Antworten waren "Freundschaft" (jap. 友情, yūjō), "Anstrengung(en)"/"Mühe(n)" (jap. 努力, doryoku) und "Triumph"/"Erfolg" (jap. 勝利, shōri). Bis heute sind diese drei Schlagworte der Schlüssel zum Erfolg des Magazins. So verinnerlicht nahezu jede der Serien diese Grundprinzipien zu einem gewissen Grad. (Es ist jedoch keineswegs Grundvoraussetzung, diese Grundgedanken in sein Werk einzubinden, um in Shonen JUMP veröffentlicht zu werden. Allerdings verhält es sich so, dass die erfolgreichsten Titel des Magazins allesamt diese Konzepte verinnerlicht hatten.)
Wie man sieht, hat sich das Grundkonzept hinter den Geschichten in den vergangenen 40 Jahren nicht verändert. Wenn man sich nun davon einmal wegbewegt, so lassen sich doch besonders im Bereich des Genres einige klare Tendenzen und Unterschiede aufweisen:
Ein Großteil der Geschichten in den frühen Jahren des Magazins (späte 60er und 70er) drehte sich um Sport oder alltägliche Themen wie das Erwachsen werden, auch Komödien und Klamauk waren zu dieser Zeit sehr erfolgreich. Hinzu kam in den späten 70er Jahren eine Begeisterung für Technik und Fortschritt, Sci-Fi und Mecha waren auf dem Vormarsch. All dies sollte sich in den 80er Jahren kaum ändern, doch bahnte sich schon hier eine Entwicklung an, die in den 90ern weitergeführt und ausgebaut werden sollte: Helden-Geschichten waren im Kommen. Immer häufiger drehten sich Manga um einen Hauptcharakter, der gegen das Böse der Welt vorgeht und Abenteuer erlebt, zu dem man aufsehen konnte und dem man nacheifern wollte.
Nach dem Ende der goldenen Ära von Jump und dem Generationswechsel lässt sich die Serienpalette nicht mehr so einfach kategorisieren wie noch vor zwanzig und mehr Jahren. Fakt ist, dass es besonders Sport-Manga in heutigen Tagen unglaublich schwer haben. Zwar gab es nach dem Ende von Slam Dunk noch erfolgreiche Sporttitel, doch bilden die wirklich erfolgreichen Serien hier eine klare Ausnahme. Das Konzept des Action- und Abenteuer-Manga der 80er/90er wird fortgeführt und erwies sich in Form der "großen Drei" (den drei Erfolgsstützen: One Piece, Naruto, Bleach) auch weiterhin als erfolgreich.
Nachdem im September 2016 Kochikame passend zu seinem 40-jährigen Jubiläum mit 200 Bänden endete, übernahm One Piece die Rolle als älteste Serie.
Wenn eine der Serien nach einer gewissen Schonfrist (in der Regel nach Erscheinen der Verkaufszahlen des ersten Taschenbuchs) nicht gewünschte Erfolge bringt und beim Publikum partout nicht ankommen will, wird diese häufig vorzeitig eingestellt bzw. abgebrochen. Auch das ist Teil der Philosophie des Magazins. Zwar ist man auf der einen Hand darum bemüht, neue Talente zu entdecken, doch ist man andererseits auch darauf bedacht, seine Vorherrschaft im Comic-Geschäft beizubehalten und somit haben Umsatz und Erfolg höchste Priorität! Wer für Jump zeichnet, muss die Massen mitreißen, ansonsten ist er bald Geschichte. Die Zahl der im Magazin laufenden Serien beläuft sich in der Regel auf etwa 20 Titel.

Liste aller aktuell im Magazin laufenden Titel (Stand: August 2024)
Titel 1. Veröffentlichung Autor/Zeichner
One Piece (ワンピース) 1997/#34 Eiichiro Oda
Hunter × Hunter (ハンター×ハンター) (unregelmäßig) 1998/#14 Yoshihiro Togashi
Jujutsu Kaisen (呪術廻戦) 2018/#14 Gege Akutami
Mission: Yozakura Family (夜桜さんちの大作戦) 2019/#39 Hitsuji Gondaira
Undead Unluck (アンデッドアンラック) 2020/#08 Yoshifumi Tozuka
Me & Roboco (僕とロボコ) 2020/#31 Shuhei Miyazaki
Sakamoto Days (サカモトデイズ) 2020/#51 Yūto Suzuki
The Elusive Samurai (逃げ上手の若君) 2021/#08 Yusei Matsui
Witch Watch (WITCH WATCH ウィッチ ウォッチ) 2021/#10 Kenta Shinohara
Blue Box (アオのハコ) 2021/#19 Kouji Miura
Akane-banashi (あかね噺) 2022/#11 Yūki Suenaga & Takamasa Moue
Kill Blue (キルアオ) 2023/#20 Tadatoshi Fujimaki
Nue's Exorcist (鵺の陰陽師) 2023/#24 Kouta Kawae
Kagurabachi (カグラバチ) 2023/#42 Takeru Hokazono
Super Psychic Policeman Chojo (超巡! 超条先輩) 2024/#11 Shun Numa
Astro Royale (願いのアストロ) 2024/#20 Ken Wakui
Kyokuto Necromance (極東ネクロマンス) 2024/#21 Fusai Naba
Psych House (さいくるびより) 2024/#24 Kobayashi Omusuke
Yokai Buster Murakami (妖怪バスター村上) 2024/#29 Daiki Ihara
Ultimate Exorcist Kiyoshi (悪祓士のキヨシ君) 2024/#30 Shouichi Usui
Hima-Ten! (ひまてん!) 2024/#32 Genki Ono
Liste der 40 bedeutendsten und wichtigsten Serien der letzten 40 Jahre


Top 10 der meistverkauften Serien des Weekly Shonen Jump-Magazines allein in Japan - Stand Februar 2014
Titel Anzahl der Bände Verkaufte Exemplare
One Piece 83 (wird fortgesetzt) 307'440'000.
Dragon Ball 42 (abgeschlossen) 159'500'000.
Kochira Katsushika-ku Kameari Kōen-mae Hashutsujo 200 (abgeschlossen) 157'200'000
Naruto 72 (abgeschlossen) 131'510'000
Slam Dunk 31 (abgeschlossen) 121'360'000
Bleach 74 (abgeschlossen) 82'070'000.
JoJo's Bizarre Adventure Part 1-6 80 (abgeschlossen) (seit 2004 in der Ultra Jump fortgesetzt) 69'410'000 (nur die WSJ-Bände)
Hunter x Hunter 33 (wird fortgesetzt) 66'290'000
Rurouni Kenshin 28 (abgeschlossen) 59'100'000
Yū Yū Hakusho 19 (abgeschlossen) 50'000'000

Hokuto no Ken ist in dieser Shueisha bezogenen Aufstellung nicht gelistet, da die kompletten Rechte an die Autoren übergangen sind und Hokuto no Ken seitdem unter verschiedenen japanischen Verlagen neu veröffentlicht wurde. Eine Kanzenban Edition ist beispielsweise beim Shogakukan Verlag und die jüngste Ultimate Edition beim Tokuma Shoten Verlag erschienen.

TOC und Autorenkommentare

Das Inhaltsverzeichnis mit den Autorenkommentaren von Ausgabe #5-6/2021

Wer sich näher mit dem Inhalt der Weekly Shōnen Jump beschäftigt hat, wird früher oder später auf den Begriff "TOC" stoßen. TOC steht dabei für das englische "Table of Contents", bezeichnet also das Inhaltsverzeichnis des Magazins. Wie bereits erwähnt ist die Beliebtheit einer Serie für das Magazin enorm wichtig. Diese Beliebtheit lässt sich dabei am Inhaltsverzeichnis ablesen, da die Reihenfolge, wie die Manga-Serien im Magazin abgedruckt sind, größtenteils auch die Beliebtheit einer Serie widerspiegelt. Beliebte Manga werden dabei ganz vorne im Magazin abgedruckt, werden also beim Öffnen des Magazins idealerweise als erstes vom Leser gelesen. Weniger populäre Serien hingegen werden ans Ende des Magazins platziert. Die Leser haben dabei entscheidenden Einfluss auf die Platzierung, da sie mittels Postkarten, die stets dem Magazin beiliegen, für ihre favorisierten Manga-Serien abstimmen können. Dieses Feedback ist wichtig für die Redaktion der Weekly Shōnen Jump und für die Mangaka selbst, weil sie anhand dieser Umfragen ablesen können, welche Serien beim Publikum gut ankommen und welche nicht. Auch die Leser können so natürlich beobachten, welche Serien bald abgesetzt werden könnten, wenn sie fortlaufend am Magazin-Ende abgedruckt sind.

Im Inhaltsverzeichnis sind neben der Serienplatzierung im Magazin zudem die Mangaka-Autorenkommentare zu finden. Jeder Mangaka, der in der Jump-Ausgabe seine Serie veröffentlicht, gibt hier einen kleinen persönlichen Kommentar ab. Dieser kann dabei alles enthalten: Triviale und private Dinge, wie die Erwähnung seines Lieblingsessens oder -musik, Besuche auf Events, was diesen aktuell bewegt bis hin zu direkten Gratulationen oder Danksagungen an seine Mangaka-Konkurrenten im Magazin. Die Leser schnappen auf diese Weise die ein oder andere interessante Information auf und bekommen ein recht persönliches Bild der Autoren vermittelt.

Jeder Kommentar wird dabei neben einem persönlich gezeichneten Bild des Mangakas abgedruckt. Meist sind dies ausgefallene Darstellungen ihrer selbst. Im Falle von Oda ist dies der sogenannte Odacchi-Fisch, einem gestreiften Tropenfisch.

Liste von Odas Autorenkommentaren

Internationale Ableger

Seit Anfang des Jahrzehnts hat Shueisha auch vermehrt den Kontakt zum internationalen Markt (bzw. in diesem Fall hauptsächlich "westlichen Markt") gesucht. Durch den weltweiten "Manga-Boom", der Mitte/Ende der 90er einsetzte und aufgrund dessen Manga nun auch in westlichen Kreisen Anklang fanden, sah man hier einen zusätzlichen Abnehmermarkt.
In mehreren Ländern Europas sowie den USA entstanden deshalb eigene Ableger in der jeweiligen Landessprache, allesamt jedoch zunächst auf monatlicher Erscheinungsbasis und als Printausgabe. Überdies gibt es auch Adaptionen in ein paar wenigen asiatischen Ländern wie Taiwan (hier gab es bis 2003 zwei Magazine, zum einen 熱門少年TOP Popular Formosa TOP sowie 寶島少年 Formosa Youth. Seit Lizenzänderungen im Mai 2003 gibt es nur mehr die letztere Zeitschrift), Honkong (Titel der hiesigen Zeitschrift lautet "Ex-am") und Südkorea (hier veröffentlicht das Magazin Comic Champ (kor. 코믹챔프) eine Vielzahl von bekannten Jump Titeln, zusammen mit koreanischen Manwha-Serien).

Deutschland

Cover der BANZAI! #3

Hierzulande erschien von November 2001 bis Dezember 2005 das BANZAI! Mangazin, der Herausgeber war – wie bei quasi allen größeren Serien des Shueisha Verlags – Carlsen Comics. Die Banzai (jap. 万歳, wortwörtlich Zehntausend Jahre im allgemeinen Sprachgebrauch ein Ausruf zu Ehren einer Person, was sich wohl am trefflichsten mit "Ein Hoch auf..." wiedergeben lässt) erschien auf Monatsbasis und hatte eine Auflage von knapp 80.000 Exemplaren, ein Heft kostete zu Beginn 3,00 €, nach einer Reihe von Preiserhöhungen schließlich 5,00 €.
Das Magazin hatte eine Serienpalette von sechs Serien des japanischen Vorbilds und wie auch in der Jump sollten die Serien in Form von Einzelkapiteln erscheinen, ehe sie in Sammelbänden zusammengefasst erneut veröffentlicht wurden.
Neben den japanischen Erfolgsserien wurden auch deutsche Eigenproduktionen veröffentlicht. Darüber hinaus enthielt die Zeitschrift Hintergrundinformationen zu den Serien, deren Autoren und Zeichnern sowie Artikel um Japan allgemein. Es gab außerdem einen Japanischkurs namens Banzai de Nihongo, einen Zeichenkurs Studio Mangaka, Kurioses aus Japan unter dem Titel Tokyo 109, sowie Zeichnungen und Briefbeiträge von Fans.
In unregelmäßigen Abständen waren auch kleinere Gimmicks wie Sticker, Poster oder CD(-Rom)s anbei (beispielsweise mit Demo-Versionen von Computer-Spielen oder dem "offiziellen" Banzai-Song).
Dezember 2005 wurde das Magazin nach gerade einmal 50 Ausgaben eingestellt, um die Gründe ranken sich bis heute noch Unklarheiten. Im Heft selbst fand sich folgende Begründung:

"Aufgrund von Veränderungen in der Geschäftspolitik sowohl bei Shueisha als auch bei Carlsen Comics ist die Fortführung [...] nicht möglich."

Es wird darüber spekuliert, ob diese Entscheidung durch einen 2005 zustande gekommenen Lizenzvertrag zwischen dem deutschen Verlag Tokyopop und Shueisha beeinflusst wurde, durch den alle weiteren Manga-Serien des Shueisha-Verlags auf Deutsch nur noch von Tokyopop veröffentlicht werden dürfen. Zwar kann Carlsen aus diesem Grund seine alten Shueisha-Titel wie One Piece oder Naruto weiterführen, doch keine neuen Serien mehr umsetzen.

Liste der Serienveröffentlichungen der BANZAI!

USA

Shonen Jump 2003-2012

Cover der #1 der US Jump

Der erfolgreichste internationale Ableger der Weekly Shōnen Jump findet sich in den USA. Hier wird das Magazin Shonen Jump (offizieller Titel SHONEN JUMP) von Viz Media, einem Konzernriesen, der sich um die Vermarktung unzähliger Anime- und Manga-Serien in Nordamerika kümmert, vertrieben. Exemplare des Magazins werden auch nach Kanada geliefert.
US Shonen Jump erscheint seit Januar 2003 und konnte – besonders in den ersten Monaten – die Verkaufserwartungen mit 300.000 verkauften Exemplaren pro Ausgabe bei weitem übertreffen. Zwar gingen die Verkaufszahlen über die Jahre zurück, doch kann das Magazin monatlich immer noch gut 215.000 Exemplare verkaufen, bei einem Preis von 4,99 $ (~3,60 €) pro Ausgabe.
Während die erste Ausgabe mit einer Serienpalette von fünf Titeln an den Start ging, wurde diese bereits in der nächsten Ausgabe auf sieben Serien aufgestockt. Das Magazin enthält außerdem Berichte über Japan, sowie seine Sprache und Kultur, eine Reihe Artikel über Anime- und Manga-Merchandise (wie Videospiele, Sammelkarten und anderweitiges Spielzeug), Interviews mit Mangaka und Autoren, sowie Sektionen, in denen Leser ihre Zeichnungen und Briefe einsenden können. In regelmäßigen Abständen kommen auch kleinere Extras mit dem Magazin ins Haus, wie beispielsweise Trailer zu neuen/kommenden Anime Serien auf DVD, Videospiel-Demos oder kostenlose Sammelkarten.
Die US-Version der Shonen Jump sollte auf keinen Fall eine bloße Kopie des japanischen Ablegers sein, sondern sich gezielt nach dem Geschmack der amerikanischen Leser richten. Folglich wurden nur gewisse Titel der Weekly Shōnen Jump übernommen, von denen man sich den größtmöglichen Erfolg erhoffte. Titel wie Dragon Ball, Yu-Gi-Oh! und Naruto sollten sich schon bald als die Zugpferde des Magazins erweisen.
Viz Media begann mit der Zeit auch ihre Taschenbücher unter dem neu ins Leben berufenen Imprint "Shonen Jump" zu publizieren. Doch nicht nur Serien aus dem gleichnamigen Magazin, sondern alle von Viz verlegten Manga, die sich dem Shōnen-Genre zuordnen lassen, wurden als solche veröffentlicht. Auch DVDs, Graphic Novel und anderweitige Sonder-/Sammelbände wurden so vermarktet.
Zum 5-jährigen Jubiläum wurden außerdem einige der beliebtesten und erfolgreichsten Titel des Shonen Jump-Imprint neu verlegt, in einer sogenannten "Collector Edition". Diese sollten ein größeres Format haben, auf qualitativ hochwertigerem Papier gedruckt werden und überdies Farbseiten enthalten. Des Weiteren wurde eine Sonderausgabe der US SHONEN JUMP veröffentlicht, die neben Kapiteln der meistverkauften Titel auch diverse Artikel und Interviews der vergangenen 5 Jahre, und eine Vielzahl von Essays enthielt.

Von der Shonen Jump Alpha bis zur Weekly Shonen Jump - Die digitale Ära (2012-2018)

Cover der #1 der SJA

Gegen Ende 2011 annoncierte Viz Media die Veröffentlichung der US Shonen Jump als digitale Anthologie. Ziel war es, dem amerikanischen Publikum zeitnah die neuesten Kapitel von populären Shonen Jump Serien als Alternative zu urheberrechtsverletzenden Scanlations anbieten zu können. Unter dem Titel Shonen Jump Alpha wurden seit dem 30. Januar 2012 ausgewählte Shueisha-Titel nicht mehr im monatlichen, sondern im wöchentlichen Rhythmus vorerst für den US-amerikanischen Raum und Kanada angeboten. Im April 2012 wurde daher die Publikation des gedruckten Magazins Shonen Jump zugunsten der digitalen Weekly Shonen Jump Alpha eingestellt.
Zunächst ging man mit sechs Weekly Shonen Jump-Titeln (One Piece, Toriko, Bleach, Naruto, Bakuman, Nura – Herr der Yokai) online, die lediglich zwei Wochen später als das japanische Äquivalent erschienen. Das Line-up wurde nach und nach ausgebaut und auch um einzelne Serien erweitert, die in anderen japanischen Jump-Magazinen wie die Jump SQ, V-Jump, Young Jump, Tonari no Young Jump und Shonen Jump Plus veröffentlicht werden. Darüber hinaus gab es seitdem mehrere Specials und die wöchentliche Ausgabe wurde auch auf Wunsch der Leserschaft neben einer Japanisch-Lektion und einem Podcast der Redaktion um die Autorenkommentare erweitert. In Form einer wöchentlichen Umfrage können die Leser am Feedbackprozess teilnehmen und zudem Fragen einreichen, die in der Regel im Podcast beantwortet werden. Als Lizenzgeber ist Shueisha in der Gestaltung des Line-ups stark involviert und so arbeitet die Redaktion der englischen Shonen Jump eng mit Hisashi Sasaki zusammen, dem ehemaligen Chefredakteur der japanischen Weekly Shonen Jump, der nun das Amt des stellvertretenden Leiters der Rechtsabteilung für internationale Veröffentlichungen bekleidet.

1. Cover der WSJ

Nur ein Jahr später, Januar 2013, kündigte Viz Media ein Novum an: Shonen Jump Alpha wurde zu Weekly Shonen Jump umbenannt und der amerikanische Ableger wird seitdem simultan mit der japanischen Weekly Shonen Jump veröffentlicht. Nun war es den nordamerikanischen Lesern möglich, das aktuellste One Piece Kapitel gleichzeitig zur japanischen Veröffentlichung zu lesen. Zeitgleich wurde auch Dragonball (Saiyan Arc) digital koloriert wöchentlich bis Februar 2014 veröffentlicht.
Gerade einmal ein halbes Jahr später, im Juli 2013, erweiterte Viz Media für ihr wöchentliches Online-Magazin die Lizenzregion um die englischsprachigen Länder UK, Irland, Australien, Neuseeland und Südafrika.
Im September 2014 lancierte Weekly Shonen Jump die Projekte Jump Start und Jump Back. So werden im Zuge von Jump Start die ersten drei Kapitel von nahezu jeder neuen Serie der japanischen Weekly Shonen Jump simultan veröffentlicht und je nach Umfrageergebnis wird die ein oder andere Serie in das feste Line-up aufgenommen. Hi-Fi Cluster war die erste Serie, die sich auf diesem Weg ihren Platz in den englischen Ableger verdient hat. Jump Back widmet sich älteren bereits abgeschlossenen Serien und gibt den Lesern Einblick in die ersten Kapitel bekannter Shonen-Größen.
Im Juni 2016 erweiterte Viz Media abermals die Lizenzregion um die Regionen Philippinen, Singapur und Indien. Zugleich wurde die Webseite viz.com vollkommen umstrukturiert und eine "Frei Kapitel"-Sektion nach dem Vorbild der Jump Plus eingeführt, die es dem Besucher erlaubt ohne Anmeldung diverse Titel, darunter auch Neulizenzen, kostenlos zu lesen.
Am 10. Dezember 2018 wurde schließlich die letzte Online-Ausgabe der amerikanischen Weekly Shonen Jump veröffentlicht. Dies geschah zugunsten der Smartphone-App und Online-Plattform MANGA Plus.

Liste der zuletzt veröffentlichten Serien in der englischen WEEKLY SHONEN JUMP

Schweden

Im Oktober 2004 begann das Medienunternehmen Bonnier, zu dem auch deutsche Buchverlage wie Carlsen, Piper oder Thienemann gehören, mit der Veröffentlichung eines schwedischen Ablegers der Weekly Shōnen Jump, der neben zwei anderen Schwestermagazinen, der Manga Mania und Shojo Stars, laufen sollte. Die schwedische Shonen Jump, wie das Magazin dortzulande hieß, enthielt Kapitel einiger vermeintlich populärer Titel des japanischen Vorbilds, u.a. Bleach, Naruto, Shaman King und Yu-Gi-Oh!.
Im November 2007 konnten die Lizenzverträge zwischen Bonnier und Shueisha nicht verlängert werden, woraufhin das Magazin nach gerade mal 36 Ausgaben eingestellt werden musste.

Norwegen

In Norwegen kam der Ableger in Landessprache im März 2005 auf den Markt. Die Zeitschrift erschien beim Verlag Schibsted Forlagene und war nichts anderes als eine übersetzte Version der Shonen Jump Schweden, enthielt aus diesem Grund genau die gleichen Serien und veröffentlichte ebenfalls Ende 2007, aufgrund der gescheiterten Lizenzverhandlungen von Bonnier und Shueisha, seine finale Ausgabe.
Eine Vielzahl anderer kleiner Projekte wurde unter dem Titel En Bok Frau Shonen Jump veröffentlicht, u.a. das Dragon Ball Ekstra, unter diesem Namen wurden jegliche Werke von Akira Toriyama veröffentlicht oder TV Anime Comic, bei dessen Ablegern es sich um Manga handelt, die den Inhalt von Anime-Verfilmungen wiedergeben.

Digitale Simultan-Veröffentlichung weltweit (seit 2019)

Seit dem 28. Januar 2019 ist die offizielle Smartphone-App und Online-Plattform MANGA Plus weltweit abrufbar (mit Ausnahme von Japan, China und Südkorea, die über eigene Dienste verfügen). Auf MANGA Plus werden die neusten Manga-Kapitel aus verschiedenen Magazinen des Verlages Shueisha in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich unter anderem Serien aus der Weekly Shonen Jump, Jump Square, Weekly Young Jump und V Jump. Die Veröffentlichung erfolgt immer simultan mit dem offiziellen Erscheinungstermin des jeweiligen Magazins in Japan. Abgerufen werden können immer die drei ersten und die drei aktuellsten Manga-Kapitel einer Serie. Somit ist es auch Fans aus Übersee möglich bei ihrem Lieblingsmanga auf kostenfreiem Wege und vor allem legal auf dem neusten Stand zu bleiben.
Seit dem 20. Mai 2019 wird auf MANGA Plus auch eine spanische Sprachfassung angeboten, allerdings nicht für jeden Titel im Line-up. Im Dezember 2019 folgten Thai-Übersetzungen für Thailand, Kambodscha und Laos. Einige indonesische Übersetzungen wurden im Februar 2021 hinzugefügt.

Die Marke "JUMP"

Über die Jahre sollte sich das Konzept JUMP als großer Erfolg erweisen, so folgte natürlich auch in Japan ein neu ins Leben berufenes Imprint, unter dem zunächst eine Vielzahl von Schwestermagazinen erscheinen sollte, bald darauf aber auch Taschenbücher und Sammelbände, CDs und anderweitige Merchandise-Artikel, die sogar in einem speziellen Jump-Shop erstanden werden können.

Schwestermagazine

Auch wenn die Weekly Shōnen Jump das erfolgreichste Magazin des Hauses ist, welches außerdem noch am längsten veröffentlicht wird, gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Jump-Ableger, die über die Jahre folgten und ebenfalls mehr oder minder großem Erfolg laufen.
Diese Schwestermagazine tragen alle ebenfalls das Wort "Jump" im Namen und richten sich an männliche Leserschaft, sowohl Kinder und Jugendliche (Shōnen-Magazine), als auch Erwachsene (Seinen-Anthologien).

Liste der Schwesterpublikationen:

  • Shōnen Jump+ (digital)
  • Jump SQ. (zuvor Monthly Shōnen Jump)
  • Jump SQ.Crown
  • Jump Giga (zuvor Jump Next bzw. "Akamaru Jump)
  • V Jump
  • Weekly Young Jump
  • Tonari no Young Jump (digital)
  • Ultra Jump
  • Saikyo Jump
  • Grand Jump

Jump Comics

JUMP COMICS (jap. ジャンプ・コミックス Janpu Comikkusu) ist ein neu kreiertes Imprint, unter dem die Tankōbon der Manga-Serien aus einer Vielzahl von Jump Sammelmagazinen (Weekly Shōnen Jump, als auch Jump SQ und Monthly Shōnen Jump) erscheinen, sowie eine große Auswahl von Sammel- und Sonderbänden zu ebendiesen Titeln. Ein Manga dieser Serie kostet in der Regel gerade mal 410 Yen (umgerechnet gut 2,75 Euro), was im Vergleich zu deutschen Manga-Preisen entschieden billiger ist.
Insgesamt (die Verkaufszahlen aller Titel der JUMP COMICS-Reihe addiert) konnten mehr als 1.000.000.000 Bücher dieser Linie verkauft werden – und das in Japan allein. Im Nachfolgenden findet sich eine Liste aus dem Jahre 2007 mit den Verkaufszahlen der zehn erfolgreichsten Serien, die mithilfe einiger aktueller Zahlen auf aktuellen Stand gebracht wurde.

Top 10 der meistverkauften Serien der JUMP COMICS-Reihe
Titel Anzahl der Bände per Datum Verkaufte Exemplare in Japan
One Piece Band 83 (wird fortgesetzt) 307'440'000 (Februar 2014)
Dragon Ball 42 (abgeschlossen) 159'500'000 (Februar 2014)
Kochira Katsushika-ku Kameari Kōen-mae Hashutsujo 200 (abgeschlossen) 157'200'000 (Februar 2014)
Naruto 72 (abgeschlossen) über 130 Mio. (September 2014)
Slam Dunk 31 (abgeschlossen) 121'360'000 (Februar 2014)
Bleach 74 (abgeschlossen) 82'070'000 (Februar 2014)
JoJo's Bizarre Adventure 108 (wird fortgesetzt) über 80 Mio. (Juli 2013)
Captain Tsubasa 86 (wird fortgesetzt) über 70 Mio. (Januar 2013)
Kinnikuman 36 (abgeschlossen) 70 Mio. (Januar 2015)
Hokuto no Ken 27 (abgeschlossen) über 60 Mio. (Mai 2013)

Jump Festa

Das Jump Festa (jap. ジャンプフェスタ Janpufesuta) ist eine im Jahr 2001 ins Leben berufene, jährlich stattfindende Convention, die vom Shueisha Verlag finanziert wird und sich primär um die Titel der Weekly Shōnen Jump dreht. (Aber auch einiger Titel des Jump SQ-Magazins und der V Jump.)
Auf dieser Veranstaltung werden alljährlich die neuen Produkte und Ableger zu diversen Serien vorgestellt: angefangen von Taschenbüchern und Sammelbänden, über Videospiele und Filmproduktionen, bis hin zu Merchandise-Artikeln wie Sammel- und Actionfiguren. Außerdem gibt es eine Menge Bühnenshows (z.B. in Form von Film-Trailern) und eine Vielzahl bekannter Mangaka sind vor Ort und stehen ihren Fans in Podiumsdiskussionen Rede und Antwort. Auch Eiichiro Oda war bis zur Jump Festa 2014 ein alljährlicher Gast. In den Autorenkommentaren zur Ausgabe 08/2014 (20.01.2014) kündigte er leider an, dass er in Zukunft nicht mehr teilnehmen wird[1]. An der Jump Festa 2015, im Dezember 2014, ließ er sich noch zu einem Cameo-Auftritt hinreißen und übergab einen Zettel mit seiner schriftlichen Nachricht an die Fans an die Synchronsprecher.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung bieten Kurzfilme, die von diversen Animationsteams extra für diese Convention produziert werden, so beispielsweise ein Dragon Ball-One Piece-Cross Over aus dem Jahre 2006, in dem Ruffy und Goku gemeinsam gegen Enel kämpfen.
Hier lernte Eiichiro Oda im Übrigen seine Frau Chiaki Inaba kennen, die während den One Piece-Bühnenshows stets den Charakter der Nami spielt!

Offizielle Homepage des Jump Festa

Jump Shop

Das Maskottchen des JUMP SHOP

Der JUMP SHOP (jap. ジャンプショップ Janpu shoppu) ist der Name eine Reihe von Geschäften des Shueisha Verlags, die in Zusammenarbeit mit dem Yodobashi Umeda Konzern, unzählige Artikel der Manga-Magazine des Hauses führen. Das Sortiment ist breit gefächert und umfasst u.a. eine Vielzahl von Sammelfiguren, Schlüsselanhängern, Postkarten, T-Shirts, Taschen, Tassen, Uhren sowie Ketten und anderen Schmuck. Doch sind dies längst nicht alle Produkte.
Ein Großteil der Waren wird ausschließlich in diesen Shops verkauft, die sich in vier japanischen Großstädten finden (Tokyo (zwei Geschäfte), Nagoya, Ōsaka, Fukuoka).
Allerdings gibt es auch ein Pendant zum JUMP SHOP in Form eines Online Versandshops, der Mekke! Shopping Pl@za des Shueisha Verlags. Hier können eine Vielzahl der Artikel auch über das Internet erstanden werden.
Das Maskottchen des JUMP Shop wurde von Akira Toriyama, dem Zeichner von Dragon Ball, gestaltet und stellt einen Superhelden in einem roten Ganzkörperanzug mit Hasenohren dar, auf dessen Brust ein gelbes J prangt.

Offizielle Homepage des JUMP SHOP
Offizielle Homepage der Mekke! Shopping Pl@za


Verschiedenes

  • One Piece feierte sein Debüt in der Ausgabe #34/1997, die aufgrund des "Tag des Meeres" bereits am Samstag (19.07.1997) zuvor erschien.
  • Wann immer die Jump eine Woche aussetzt, wird in der Vorwoche eine so genannte Double Issue (dt. Doppelausgabe) gedruckt. Entgegen dem weit verbreiteten Irrglauben bedeutet dies nicht, dass diese Ausgaben doppelt so viel Inhalt haben wie eine übliche. Es bezeichnet in diesem Kontext lediglich eine Ausgabe, die für zwei Wochen gilt. Natürlich findet sich in solchen Double Issues auch immer das ein oder andere nette Gimmick, um die Fans zu vertrösten, doch unterscheidet sich ein solches Heft ansonsten kaum von einer regulären Ausgabe – mit der Ausnahme des kleinen Aufpreises von 10 Yen (~7 Cent) natürlich.
  • Jump pausiert ausschließlich vor vier großen Feiertagen: Weihnachten, Neujahr, der Golden Week oder dem Bon-Fest. Daher erscheinen in der Regel 48 Ausgaben pro Jahr.
  • Ebenfalls interessant zu wissen ist, dass das Jahr bei Shōnen Jump das Jahr nicht mit dem 1. Januar beginnt! Die Ausgabe #1 wird in der Regel bereits Ende November/Anfang Dezember verkauft.
  • One Piece erhält in der Regel an drei festen Terminen Eröffnungsfarbseiten und/oder Cover: In der Doppelausgabe während der Golden Week aufgrund von Ruffys Geburtstag, der auf den Kindertag fällt. In der Doppelausgabe während des Obon-Festes, die dem Jubiläum von One Piece jährlich gewidmet ist. In einer der beiden aufeinanderfolgenden Doppelausgaben während Weihnachten und Neujahr.
  • Im Zuge des 40-jährigen Jubiläums der Jump haben alle Ausgaben des Magazins dieses Jahr Bildserie auf dem Buchrücken, wie es beispielsweise schon die Dragon Ball-Taschenbücher hatten. Die Serie, der diese Ehre zuteilwurde, ist keine Geringere als One Piece! Die Motive sind auf die vier Jahreszeiten (gleichbedeutend mit den vier Verkaufsquartalen) abgestimmt. Die kompletten Bilderreihen können hier eingesehen werden.
  • Obwohl sich die Weekly Shōnen Jump nach Eigenaussage primär an Kinder und Jugendliche im Alter von 9-13 Jahren richtet, wird das Magazin nicht nur von dieser Zielgruppe gelesen. Gerade unter Mittel- und Oberschülern, und sogar unter so manchen Erwachsenen, erfreut sich das Magazin großer Beliebtheit.

Bildergalerie

Weblinks

Referenzen

  1. One Piece Podcast: Eiichiro Oda sagt für zukünftige Jump Festa ab
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